Anzeige

Umverlegung der Emscher-Mündung auf der Zielgeraden

Der Bau der neuen Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde schreitet weiter voran. Die Umverlegung der Emscher wird im Herbst 2022 abgeschlossen werden. Endlich darf die ehemalige „Köttelbecke” durch ihre neue naturnahe Mündungsaue in den Rhein fließen. Derzeit wird die Auenlandschaft weiter profiliert. Eine Insel konnte innerhalb der Aue bereits fertiggestellt werden. Zudem wird gegenwärtig die Sohlgleite installiert. In das neue Tor zum Emschertal investiert die Emschergenossenschaft rund 70 Millionen Euro. Die Mündung der Emscher in den Rhein bei Dinslaken wird um knapp 500 Meter nördlich nach Voerde verlegt. Die Emscher fällt zur Zeit über ein Absturzbauwerk sechs Meter hinunter in den Rhein. Das wird sich künftig ändern: In der neuen Emscher-Mündung wird eine Sohlgleite eingesetzt, die den Höhenunterschied zwischen Emscher und Rhein deutlich eleganter überbrückt. Mithilfe dieser eingebauten „Treppenstufen” können Fische dann nicht mehr nur die Emscher herunter in den Rhein gelangen, sondern auch selbstständig flussaufwärts in die abwasserfreie und schon bald vollständig renaturierte Emscher hochschwimmen. Umgeben wird die Emscher-Mündung von einem neuen Ort der Naherholung. Hier können Flora, Fauna und Menschen sich schon bald der Natur erfreuen und entspannen. Die neue Aue wird zukünftig rund 20 Hektar weit sein. Aufgewertet wird das Gebiet zusätzlich durch einen sogenannten Stromteiler: Er teilt den Flusslauf in drei kleinere Läufe, die durch das Auengebiet fließen. Die neue Aue bietet sowohl der Emscher als auch dem Rhein einen Retentionsraum von rund 1,3 Millionen Kubikmetern.

Webcode

20220824_005

Zurück