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Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen im Jahr 2020 auf niedrigstem Stand seit 2010

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 2023 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen registriert. Die Zahl der Unfälle ging damit gegenüber dem Vorjahr um 14,0 Prozent zurück und erreichte den niedrigsten Stand seit 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Rückgang hauptsächlich auf weniger Unfälle bei der Beförderung wassergefährdender Stoffe mit Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftfahrzeugen zurückzuführen. Im Vergleich zu 2019 verringerte sich die Zahl dieser Unfälle um 17,7 Prozent auf 1320. Diese Entwicklung dürfte auch auf den Rückgang des Gütertransports im Jahr 2020 im Zuge der Corona-Krise zurückgehen. Die bei Unfällen in Anlagen und bei der Beförderung wassergefährdender Stoffe freigesetzte Schadstoffmenge ging im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 75 Prozent zurück: Mit insgesamt 7,7 Millionen Litern traten 23,5 Millionen Liter weniger Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt aus als im Jahr 2019, als von der ungewöhnlich großen Schadstoffmenge von 31,2 Millionen Litern 98 Prozent auf Unfälle in Anlagen zurückzuführen waren.

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