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Neues EU-Projekt zu Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastik in der Landwirtschaft

Die Universität Bayreuth ist Partner im neuen Konsortium PAPILLONS zur Mikro- und Nanoplastikforschung im Agrarbereich. 20 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus zwölf Ländern werden die Nachhaltigkeit der Kunststoffverwendung in der europäischen Landwirtschaft untersuchen. Im Fokus stehen der Eintrag von Kunststoff-Partikeln und chemischen Zusätzen in Ackerflächen und deren mögliche ökologische und sozioökonomische Auswirkungen. Die EU fördert das Vorhaben bis 2025 mit insgesamt 7,2 Millionen Euro. Der Name „PAPILLONS” steht für ”Plastic in Agricultural Production: Impacts, Lifecycles and Long-term Sustainability”. Das interdisziplinär angelegte Projekt vereint Forschungskompetenzen aus den Bereichen Agrarwissenschaft, Umweltwissenschaft und Ökologie, Chemie, Ingenieurwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die praktische Expertise von Akteuren aus den Bereichen Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen und Politik wird kontinuierlich in die Forschungsarbeiten einbezogen. Prof. Dr. Christian Laforsch, Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „Mikroplastik”, leitet die Forschungsarbeiten, mit denen sich die Universität Bayreuth an PAPILLONS beteiligt. Die Gesamtkoordination des Projekts übernimmt das Norwegische Institut für Wasserforschung (NIVA). Die in PAPILLONS kooperierenden Partnereinrichtungen wollen mit ihren Forschungsergebnissen darauf hinwirken, dass künftige Innovationen in der Landwirtschaft und der Industrie stärker als bisher von einem nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen geprägt sind.

Webcode

20210616_003

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