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Göttingen: Förderung für einen Stadtwasser- und Hitzeplan

Die Stadt Göttingen erstellt ihren ersten Stadtwasser- und Hitzeplan. Dafür erhält sie Fördermittel des Bundes in Höhe von 225 000 Euro aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel” und steuert einen Eigenanteil von 25 000 Euro bei. Ziel ist es, bis Ende 2023 ein umfangreiches Konzept zu entwickeln, das Wege für ein klimaangepasstes Göttingen aufzeigt. Dabei sollen beispielhafte Maßnahmen verdeutlichen, wie auch andere dringliche Handlungsfelder - etwa der Verlust der Artenvielfalt, die Luftverschmutzung oder die Flächenknappheit - mitberücksichtigt werden können. „Die Förderung ermöglicht, Daten über künftige Hitzewellen, Trockenperioden und Starkregenereignisse im gesamten Stadtgebiet zu erheben und konkrete Vorsorgemaßnahmen für besonders betroffene Standorte zu entwickeln”, unterstreicht Dinah Epperlein vom Referat für Nachhaltige Stadtentwicklung der Stadt Göttingen. Sie und ihr Team werden das Projekt betreuen. Im neuen Projekt werden Maßnahmen der Stadtplanung, Wasserwirtschaft und Freiraumgestaltung gezielt vereint. Exemplarisch sollen an besonders gefährdeten Standorten Lösungen gefunden werden, wie künftig Regenwasser gespeichert werden kann, sodass es während Hitze und Trockenheit ausreichend vorhanden ist. Dreh- und Angelpunkt sind dabei die städtischen Oberflächen wie Grünflächen, Fassaden oder Dächer. Im neuen Projekt steht die wassersensible Stadtentwicklung deswegen im Mittelpunkt. Ein weiterer Baustein sind naturbasierte Lösungen.

Webcode

20210616_001

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