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Henner Lang gestorben

Henner Lang, Stifter und Gründer der WasserStiftung mit Sitz in Ebenhausen (Bayern) ist kurz nach seinem 77. Geburtstag am 25. April 2021 an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Henner Lang wurde durch die Erkrankung und seinen überraschenden Tod mitten aus einem aktiven und engagierten Leben gerissen. Auch nach dem altersbedingten Wechsel vom Vorstandsvorsitz in den Stiftungsrat im Mai 2020 war Henner Lang ehrenamtlich in verschiedene Projekte der Stiftung in Äthiopien involviert und kümmerte sich um das Sammeln von Spenden. Er hielt unter anderem Vorträge bei den Rotariern, um Geld für seine Herzensanliegen einzuwerben. Weil er durch seine Sachkenntnis und seinen unermüdlichen Enthusiasmus die Menschen immer von der guten Sache der WasserStiftung, die er gemeinsam mit Ernst Frost vor 21 Jahren ins Leben gerufen hatte, überzeugen konnte, kam er nie mit leeren Händen nach Hause. Dabei war Henner Lang, dem gelernten Kaufmann, immer wichtig, dass kein Cent unnötig ausgegeben wird und die gespendeten Gelder wohlbedacht und nachhaltig zum Einsatz kommen. Auf seinen vielen Reisen nach Äthiopien und in andere Länder hatte er stets die Probleme der Menschen vor Ort im Auge und überzeugte sich selbst vom Fortschritt der Projekte. Zahlreiche Quellfassungen, die er mit dem äthiopisch-deutschen Ingenieur Fekadu Aleka plante und umsetzte, versorgen heute die Menschen in abgelegenen Dörfern Äthiopiens verlässlich mit sauberem Trinkwasser. Und dort, wo Frauen und Mädchen vom beschwerlichen Wasserholen entlastet werden sollen, verteilte er gemeinsam mit Kirchenvertretern vor Ort über 1000 Esel an bedürftige Familien. In Gedenken an Henner Lang wird die WasserStiftung ein ihm gewidmetes Wasserprojekt in Äthiopien umsetzen.

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