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Online-Workshop "Neue Geodaten durch Radarbefliegung" am 17.06.2021

Das BMVI-Projekt GeoWAM erprobt neue Ansätze zur Erfassung von Geodaten für das Wassermanagement in gezeitenbeeinflussten Küstenbereichen. Am 17.06.2021 werden Forschungsergebnisse präsentiert.

Das Wassermanagement des Landes Niedersachsen wird stark von den Gezeiten beeinflusst. Für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur, wie der Schifffahrtsrinnen im Wattenmeer, für Fragen der Verkehrssicherheit, aber auch für wasserbauliche, gewässerkundliche und ökologische Aufgaben, werden hoch aufgelöste Geodaten aller relevanten Gewässer benötigt.

Um neue Ansätze für die Erfassung der Grundlagendaten zu erproben, wurde 2018 das Forschungsprojekt GeoWAM gestartet, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wird. Das Projektkonsortium soll die flugzeuggestützte InSAR-Technik (Interferometric Synthetic Aperture Radar) erproben und weiterentwickeln.

Die InSAR-Technik ermöglicht auch detaillierte Datenauswertungen mittels Künstlicher Intelligenz (KI). Durch die Kohärenzeffekte des Radars kann die Oberflächenstruktur so detailliert aufgenommen werden, dass eine Klassifizierung verschiedener Bodenklassen, aber auch die Erkennung von beispielsweise Muschelbänken oder Strukturkanten, möglich wird. Dazu werden in zwei Pilotgebieten im Rahmen von drei Befliegungen Testdaten erfasst, mit neu zu entwickelnden Algorithmen verarbeitet und mit Referenzdaten validiert.

Am 17.06.2021 werden erste Forschungsergebnisse im Workshop „Neue Geodaten durch Radarbefliegung” vorgestellt. Die Projektpartner zeigen die gesamte Prozesskette: von der Befliegung über die Datenprozessierung und die Anwendung der KI-Algorithmen bis hin zur Produkterstellung und Nutzen für die Anwender dieser Daten. Interessierte Fachleute sind zu dem kostenfreien Online-Workshop herzlich eingeladen und finden auf der Veranstaltungsseite alle weiteren Informationen sowie den Link zur Anmeldung.

Webcode

20210423_009

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