Anzeige

Hessen: Förderung für Machbarkeitsstudien zur Phosphorrückgewinnung

Die hessische Stadt Schlitz will gemeinsam mit benachbarten Gemeinden ein regionales Konzept zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm entwickeln. Eine erste Machbarkeitsstudie zur Phosphorrückgewinnung in Schlitz kam zu dem Ergebnis, dass das Vorhaben wirtschaftlich darstellbar ist. Diese ersten Untersuchungen haben aber auch gezeigt, dass es in der Region Vogelsberg eine auf natürliche Weise in der Erde entstandene Vorbelastung mit Nickel gibt, die sich im Klärschlamm wiederfindet. Eine herkömmliche thermische Behandlung der Klärschlämme wird deshalb voraussichtlich nicht ausreichen, um den Schwermetallgehalt zu verringern. Um aus diesen Klärschlämmen Düngemittel herzustellen, bedarf es einer besonderen Anlagentechnik. Das Hessische Umweltministerium fördert nun einen großtechnischen Versuch, um zu klären ob die Drehrohr-Technologie dafür in Frage kommt. Ein weiteres Vorhaben wird im Landkreis Fulda gefördert. Hier wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, die 54 Kläranlagen umfasst, ein regionales Konzept zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm für die Kommunen und kreisangehörigen Städte erarbeitet.

Webcode

20210423_004

Zurück