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Jät-Roboter entwickelt, um Pestizide zu sparen

Einen Roboter, der völlig selbstständig Unkraut auf einem Feld erkennen und jäten kann, hat Durga Prasad Babu Nasika, Student an der Technischen Universität Hamburg, in sienr Masterarbeit konzipiert. Der Feld-Roboter wurde am Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl entwickelt und ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. „So kann er mithilfe einer Kamera das Unkraut zwischen den Pflanzen autonom erkennen und nach Bedarf mit einem elektronischen Arm entfernen”, erklärt der TU-Student. Einen ersten Prototypen baute er gemeinsam mit seinem Betreuer Dr. Tavseef Mairaj Shah in der Forschungsgruppe „Rural Revival and Restoration Engineering”. Nasikas Ziel ist es, mit dem Roboter die Feldarbeit von Landwirten zu erleichtern, damit in Zukunft weniger chemische Spritzmittel eingesetzt werden müssen. Seine Erfindung will der Nachwuchswissenschaftler der Öffentlichkeit als Open Source-Lizenz zur Verfügung stellen. So hat jeder die Möglichkeit seinen eigenen Jät-Roboter zu bauen und individuell anzupassen. Für seine Abschlussarbeit belegte Nasika den ersten Platz beim BioThesis Forschungspreis in der Kategorie Master. Mit diesem Preis werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgezeichnet, die sich innovativ mit nachhaltigen und ökologischen Themen im Bereich der Bio-Lebensmittelwirtschaft auseinandersetzen. Gefördert wurde das Jät-Roboter-Projekt von der Hamburg Open Online University in Zusammenarbeit mit den University Innovation Fellows der TU Hamburg.

Webcode

20210319_004

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