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Umfrage zum Umgang mit Neozoen am Beispiel von Nutrias

Eine Arbeitsgruppe aus dem Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) möchten wissen, wie verschiedene Interessensgruppen und die Öffentlichkeit zum Umgang mit neu eingebrachten Arten, insbesondere der Nutria, und den damit gegebenenfalls verbundenen Problemen stehen. Dazu haben sie eine Umfrage erstellt. Finanziert wird das Projekt vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Förderlinie Zukunftsdiskurse. Nutria (Myocastor coypus) stammen ursprünglich aus Südamerika. Sie leben in Familienverbänden und wurden 1867 erstmals für die Zucht und die anschließende Gewinnung ihres Pelzes nach Deutschland eingeführt. Sie können vier bis acht Kilogramm schwer und bis zu 63 Zentimeter groß werden. Die Tiere graben im Uferbereich von Gewässern und Deichen ihre Bauten und gefährden damit den Hochwasserschutz. Außerdem können sie als Pflanzenfresser Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen verursachen oder so beträchtlich die Ufervegetation abfressen, dass sie die Brut- und Schutzräume für Wasservögel, Fische und Amphibien dezimieren.

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20210119_001

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