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Neue Professur "Digitalisierung von Bauprozessen" an der Hochschule Biberach

Wie kann Digitalisierung Energie- und Ressourcenverbräuche verringern und damit einen Beitrag zum notwendigen Wandel der Gesellschaft beitragen? Mit dieser Fragestellung befasst sich Prof. Dr.-Ing. Hannes Schwarzwälder, der das Lehr- und Forschungsgebiet „Digitalisierung von Bauprozessen” an der der Hochschule Biberach (HBC) übernommen hat. Schwarzwälder ist überzeugt davon, dass sich das Bauwesen wandeln muss und nachhaltige Digitalisierung ein wesentlicher Treiber der Umgestaltung darstellt. Nur mit technischem Fortschritt könne die notwendige Effizienzsteigerung erreicht werden, so Schwarzwälder. Building Information Modeling nennt er dafür als beispielhafte Methode, mithilfe derer die Wertschöpfungskette der Bauwirtschaft weiter digitalisiert werden kann. Simulationen beispielsweise böten die Möglichkeit, schnell, kostengünstig und trotzdem qualitativ hochwertig und architektonisch ansprechend zu bauen. Die Ausbildung der Studierenden will er zunächst grundlegend aufbauen, dann aber rasch in die konkrete Anwendung bringen, auch in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. Schwarzwälder hat Erfahrungen in der freien Wirtschaft gesammelt; zuletzt war er Ressortleiter BIM bei der Implenia Holding; auch zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben hat er in den vergangenen Jahren bearbeitet, etwa zur Standardisierung der BIM-Methode in Deutschland sowie für ein Positionspapier BIM im Hochbau. Der aus dem Harz stammende Schwarzwälder hat in Leipzig Bauingenieurwesen studiert; 2018 promovierte er an der TU Darmstadt im Bereich Baubetrieb („Ein Organisationmodell zur Steuerung und Regelung der Digitalisierung von Unternehmen in der Bauwirtschaft”). Parallel hat er zahlreiche Tätigkeiten in Verbänden übernommen; so ist er Vorstand des BIM-Clusters Hessen und Sprecher der Building Smart Regionalgruppe Rhein-Main-Neckar sowie Mitglied in den Arbeitskreisen Digitales Bauen und Building Smart Deutschland.

Webcode

20201026_002

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