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Entspannung der Niedrigwassersituation an Spree und Schwarzer Elster

Der flächendeckende Niederschlag am 13. und 14. Oktober in den Einzugsgebieten der Spree und Schwarzen Elster führte zu einer Entspannung der Abflussverhältnisse. Innerhalb sieben Tagen fielen zwischen 15 Millimeter Niederschlag in Berlin und bis über 80 Millimeter im Raum Bautzen. Aufgrund dieser Niederschläge war ein Anstieg der Abflüsse zum Teil deutlich über den mittleren Abflüssen zu verzeichnen. Das teilte das Umweltministerium Brandenburg mit. Aufgrund der Entspannung der Niedrigwassersituation hat die Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Extremsituation” den brandenburgischen Landkreisen empfohlen, die geltenden Allgemeinverfügungen hinsichtlich des Verbotes von Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern aufzuheben. An den sächsischen Talsperren Bautzen und Quitzdorf waren deutliche Wasserstandszunahmen zu verzeichnen. War die Talsperre Bautzen bis Anfang der 42. Kalenderwoche noch zu 40 Prozent gefüllt, lag der Füllgrad nach den Regentagen bei 49 Prozent. Der Betriebsraum der Talsperre Quitzdorf wurde durch den Niederschlag um knapp 10 Prozent gefüllt. Während die Talsperre Spremberg vor dem Niederschlag zu 15 Prozent gefüllt war, war sie am 19. Oktober zu 34,6 Prozent aufgefüllt.

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20201022_002

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