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Klimaanpassung – auch Aufgabe der Kommunen

Ob Starkregen, Hochwasser, Dürren oder vermehrte Todesfälle aufgrund von Hitze - Kommunen müssen sich verstärkt an den Klimawandel anpassen. Baden-Württemberg hat hierfür Mitte Juli das Projekt „Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen” (LoKlim)” gestartet. An dem vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Universität Freiburg koordinierten Projekt sind die Städte Böblingen, Bad Krozingen und Kehl sowie der Landkreis Böblingen, der Bodenseekreis und der Enzkreis beteiligt. Darüber hinaus unterstützen sieben weitere Städte das Vorhaben als Netzwerkpartner. Das auf drei Jahre angelegte Projekt und wurde bei einem Planungsworkshop gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis entwickelt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert es im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) mit insgesamt knapp 300 000 Euro. Das Projekt LoKlim will die entsprechenden Planungen und deren Umsetzung in den beteiligten Kommunen unterstützen und begleiten: Es geht zum einen darum, besser für primäre Klimawandelrisiken wie Trockenheit oder Hitzewellen gewappnet zu sein. Zum anderen gilt es, auch sekundäre Risiken zu bedenken - etwa Versorgungsengpässe und ausfallende oder verzögerte Dienstleistungen als Folgen von Temperaturerhöhungen und Hitzestress.

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20200803_002

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