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Sachverständigenrat für Umweltfragen neu besetzt

Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat das Bundeskabinett Mitte Juni der Neuberufung des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) zugestimmt. Für die nächste Amtsperiode, die am 1. Juli 2020 beginnt und bis Mitte 2024 dauert, wurden vier Universitätsprofessorinnen und -professoren aus unterschiedlichen Disziplinen neu berufen, die über besondere wissenschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen im Umweltschutz verfügen: Frau Prof. Dr.-Ing. Christina Dornack, TU Dresden, für den Bereich Abfall- und Kreislaufwirtschaft; Prof. Dr. Wolfgang Köck, Universität Leipzig, für den Bereich Umwelt- und Planungsrecht; Prof. Dr. Josef Settele, Universität Halle-Wittenberg, für den Bereich Naturschutz/Ökologie/Biodiversität/Landnutzung sowie Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller, FernUniversität Hagen, für den Bereich deutsche und europäische Umweltpolitik. Erneut in den 7-köpfigen Umweltrat berufen wurden die bisherigen Sachverständigen Prof. Dr. Claudia Hornberg, Universität Bielefeld, für den Bereich Gesundheitswissenschaften/Toxikologie/Lärm/Umweltgerechtigkeit; Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin, für den Bereich Wirtschaftswissenschaften/Klimaschutz/Energie/Verkehr sowie Prof. Dr. Wolfgang Lucht, PIK Potsdam, für den Bereich Nachhaltigkeit/Erdsystemanalyse. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen wurde bereits 1971 vom Bund eingerichtet. Er hat gemäß § 3 des Einrichtungserlasses den Auftrag, die jeweilige Situation der Umwelt und deren Entwicklungstendenzen darzustellen. Er soll Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung oder zu deren Beseitigung aufzeigen. Hierfür übergibt der Umwelrat dem Bundesumweltministerium alle vier Jahre ein umfassendes Umweltgutachten und erarbeitet darüber hinaus Sondergutachten, Stellungnahmen und Offene Briefe. Die sieben derzeitigen Mitglieder haben am 14. Mai 2020 ihr Umweltgutachten 2020 zum Thema „Für eine entschlossene Umweltpolitik in Deutschland und Europa” im Rahmen einer Videokonferenz an Bundesumweltministerin Schulze übergeben.

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20200610_003

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