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Starkregenschäden von 6,7 Milliarden Euro seit 2002

Starkregenschäden können jeden jederzeit treffen, die Schäden sind dabei zum Teil immens. Allein in Deutschland gab es seit 2001 11 000 Starkregenereignisse, im Zeitraum 2002 bis 2017 entstanden dabei Schäden allein an Wohngebäuden mit einem Gesamtvolumen von 6,7 Milliarden Euro. Diese Zahlen nennt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Basis ist ein gemeinsames Forschungsvorhaben zu Starkregenschäden des GDV mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Gesamtsumme verteilt sich dabei auf 1,3 Millionen Schäden (gerechnet auf eine Versicherungsdichte von 100 Prozent), der durchschnittliche Schaden betrug 5300 Euro. Besonders schadensintensiv sind dabei Niederschläge von bis zu neun Stunden Dauer, insbesondere Ereignisse von bis zu drei Stunden Dauer. Dauerregen von zwölf Stunden oder mehr zerstören hingegen vergleichsweise wenig. Es sei denn, die lösen große Flusshochwasser aus. Aufgrund dieser Relation von wahrscheinlichem Schaden und Starkregendauer kann auch eine regionale Gewichtung der Schadenswahrscheinlichkeit vorgenommen werden. Denn langanhaltende Dauerregen von mehr als zwölf Stunden treten zwar vor allem in Gebirgsregionen auf. Kurze schadenträchtige Starkregen sind hingegen überall gleich wahrscheinlich.

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20191209_001

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