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Pilotprojekt "CityRiver" in Donauwörth gestartet

Den Lebensraum Fluss im Stadtgebiet aufwerten - sowohl für Tiere und Pflanzen als auch für Bürger und Besucher. Darum geht es bei dem Pilotprojekt „CityRiver” in Donauwörth. Für das von der EU geförderte Projekt an der Donau, das von LEW Wasserkraft und der Stadt Donauwörth sowie weiteren Partner aus der Wissenschaft umgesetzt wird, fiel nun Startschuss. Das Projekt CityRiver verfolgt mehrere Ziele: Zunächst wollen die Projektpartner die ökologische Situation der Donau im Stadtgebiet verbessern und Lebensräume für Flora und Fauna entwickeln. Gleichzeitig möchten sie den Fluss für die Anwohner wieder zugänglich und „erlebbar” machen, indem das Flussbett wo möglich aufgeweitet und die Uferbefestigungen angepasst werden. So wird der Fluss zum Naherholungsraum und das Bewusstsein für den Lebensraum gestärkt. Auch das Thema Flusseintiefung wird in dem Projekt betrachtet. So soll durch innovative Sicherungsmaßnahmen der Flusssohle und ein angepasstes Geschiebemanagement, also ein gezieltes Einbringen von Kies, die weitere Eintiefung verhindert werden. Alle Maßnahmen werden so geplant, dass sowohl die Lebensräume für Fische als auch der Hochwasserschutz verbessert werden. Eine zentrale Rolle im Projekt spielt auch die Beteiligung der Bürger, die unter Leitung der Stabstelle Stadtmarketing der Stadt Donauwörth intensiv in den Planungsprozess einbezogen werden sollen. Das Projekt läuft bis 2023. Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Die EU übernimmt 55 Prozent der förderfähigen Kosten. An der Planung und Durchführung des Pilotprojekts sind neben der Stadt Donauwörth und LEW Wasserkraft auch die Mittlere Donau Kraftwerke AG (der Eigentümer des Wasserkraftwerks Donauwörth), die Technische Universität München, die Universität Innsbruck, der Fischereiverband Schwaben und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt mit dem Aueninstitut Neuburg beteiligt.

Webcode

20191009_007

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