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Hamburg: Anlage zur Reinigung von Straßenabwasser in Betrieb genommen

In Hamburg ging am 10. September 2019 eine speziell für die Stadt entwickelte Reinigungsanlage in Betrieb, die im Umkreis von 40 Hektar Straßenabwasser von giftigen Schadstoffen befreit. Jährlich sollen gut neun Tonnen herausgefiltert werden. Das Besondere dieser Anlage ist der erstmalige Einsatz von Schilflamellen. Mit einem Investitionsvolumen von 1,1 Millionen Euro ist die Regenwasserbehandlungsanlage (RWBA) in Hamburg ein Pilotprojekt und für weitere derartige Maßnahmen beispielhaft. Umgesetzt wurde das Projekt vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). Nach einer mechanischen Vorreinigung erfolgt die biologische Reinigung in einem mit Schilf bepflanzten Becken. Das so gereinigte Wasser wird einem weiteren Becken zur Grundwasserneubildung versickert. Das Regenwassereinzugsgebiet für diese Anlage ist rund 37,6 Hektar groß. Davon bestehen ca. 70 Prozent aus versiegelten Flächen.

Webcode

20190912_003

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