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Projekt zur Belastbarkeit von Bundeswasserstraßen

Die Hochschule Karlsruhe untersucht im Verbundforschungsvorhaben „PREVIEW” die Resilienz, das heißt die dauerhafte Belastbarkeit, von Bundeswasserstraßen. Hier herrscht an den Infrastrukturbauwerken akuter Sanierungsbedarf. Die Hochschule Karlsruhe untersucht in diesem Kontext bereits im Verbundforschungsvorhaben PREVIEW zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) sowie Logistikberatern der 4flow AG und Bevölkerungsschutzexperten von antwortING die Resilienz der Wasserstraßen im vielbefahrenen Westdeutschen Kanalnetz. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Sicherheitsforschung des Bundes geförderte Vorhaben fokussiert problematische Wasserstraßen und untersucht akute Gefährdungsszenarien. Hierbei werden die Schadauswirkungen und Konsequenzen anhand der drei Sicherheitsszenarien Naturereignisse, technisches oder menschliches Versagen und feindselig gesinnte Angriffe analysiert und aufbereitet. Dabei wird erstmalig die Gesamtheit der Gefährdungen für die Bevölkerung sowie für den Verkehr und die Wirtschaft analysiert. Aus den daraus resultierenden Erkenntnissen entstehen Krisenpläne, um diesen Gefährdungen wirkungsvoll entgegentreten zu können. Von den Wissenschaftlern der Hochschule Karlsruhe werden insbesondere kritische Verkehrswasserbauwerke, wie Schleusen, Wehre, Kanalbrücken, Dämme und Düker, hinsichtlich ihres baulichen Zustands und ihrer Ausfallwahrscheinlichkeit untersucht. Das Vorhaben wird unterstützt von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes sowie den Wasserstraßenanrainern Evonik (Chemiepark Marl) und Trianel Kraftwerk Lünen.

Webcode

20190524_002

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