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Verschlackung: Frühwarnsystem für Biomasseheizkraftwerke

Ein Frühwarnsystem für Biomasseheizkraftwerke, das die Entstehung von Ablagerungen live detektieren und dann Gegenmaßnahmen vorschlagen kann, wird im Projekt „Fuelband2” entwickelt. Erstmals wird dabei ein „Machine-Learning”-Ansatz auf Biomasseheizkraftwerke angewendet und im Realbetrieb in einem Kraftwerk in Bad Mergentheim getestet. Ziel des Projekts ist es, Strategien zu entwickeln, wie die Verschlackungsneigung insbesondere bei problematischen Brennstoffen reduziert werden kann. Das selbstlernende System setzt auf einer in einem Vorprojekt entwickelten Simulationsumgebung für Verschlackungsvorhersage auf und soll in der Lage sein, Ablagerungen live zu detektieren. Dann schlägt es dem Anlagenbetreiber Gegenmaßnahmen vor, zum Beispiel eine Anpassung der Feuerungsparameter. Zusätzlich werden im Projekt verschiedene Ansätze der Brennstoffvorbehandlung demonstriert und bewertet, um weitere Optimierungen des Anlagenbetriebs zu erreichen. Das Projekt wird koordiniert vom Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik (EVT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und erhält eine Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bis Mitte 2021.

Webcode

20181022_003

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