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Masterplan Ems 2050 auf einem guten Weg

Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel sieht die Umsetzung des Masterplans 2050 für die Ems auf einem guten Weg. Der Niedersächsische Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) führt derzeit Messfahrten auf der Ems durch. Die Messfahrten sind Teil eines umfangreichen Monitoring-Programms. Ziel ist die Überwachung der Entwicklung des Ems-Ästuars und die Überprüfung der an der Ems geplanten Maßnahmen. Wesentliche Aufgabe der Messfahrten ist die Erfassung der Dynamik von Flüssigschlick im Ems-Ästuar. Die Messergebnisse werden auch zur Überprüfung von Modellrechnungen verwendet, mit deren Hilfe unter anderem die Variantenprüfung und Betriebsoptimierung von wasserbaulichen Maßnahmen an der Ems umgesetzt werden sollen. Dazu gehören eventuell auch Tidespeicher. Diese bezeichnet Wenzel als mögliche Maßnahme zur Verbesserung der Wasserqualität, die die Vertragspartner des Projekts auf ihre Machbarkeit hin prüfen lassen. Um die Schlickbelastung der Ems zu mindern, werden insgesamt drei wesentliche Maßnahmen untersucht: Eine Sohlschwelle am Emssperrwerk, eine Tidesteuerung durch das Emssperrwerk und Tidespeicher. Wenzel hält zudem eine länderübergreifende ökologische Strategie zum Sedimentmanagement im gesamten Ems-Ästuar für erforderlich, um zu einer nachhaltigen Verbesserung der Wasserqualität zu kommen.

Webcode

20161018_001

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