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Baden-Württemberg: Klärschlamm fast ausschließlich energetisch verwertet

Klärschlamm wird in Baden-Württemberg mittlerweile fast ausschließlich energetisch verwertet. Die energetische Verwertungsquote ist seit 2004 von 51 Prozent auf 95 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Die Verwendung in der Landwirtschaft ist im gleichen Zeitraum von 14 Prozent auf ein Prozent zurückgegangen. Dies berichtet das baden-württembergische Umweltministerium in einer aktuellen Stellungnahme (Drs. 15/7158). Insgesamt fielen in Baden-Württemberg 2014 229.000 t Klärschlamm (Trockensubstanz) an. Die energetische Verwertung erfolgt überwiegend als Mitverbrennung. So wurden 2014 39 Prozent des Klärschlamms in Zementwerken und 41 Prozent in anderen Mitverbrennungsanlagen verwertet. Monoverbrennungsanlagen spielen mit einem Anteil von 14 Prozent eine deutlich geringere Rolle. Bei der Verbrennung in Monoanlagen fielen 2014 rund 13.000 Klärschlammasche an. Mit 12.000 t wurde hiervon der Großteil im Bergversatz eingesetzt, 1.000 t gelangten in die Düngemittelherstellung.

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20150818_002

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