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Promotionspreise für Wasserchemiker

Die Wasserchemische Gesellschaft, eine Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker hat am 11. Mai 2015 auf ihrer Jahrestagung in Schwerin zwei Promotionspreise auf dem Gebiet der Wasserchemie – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung – verliehen. Der Preis, dotiert mit 1500 Euro, wird für herausragende Dissertationen auf den in der Fachgruppe vertretenen wissenschaftlichen Gebieten vergeben, die mit der Gesamtnote sehr gut oder besser bewertet wurden. Sie gingen in diesem Jahr an Dr. Holger V. Lutze, Universität Duisburg-Essen, und an Dr.-Ing. Aki Sebastian Ruhl, TU Berlin. Lutze beschäftigt sich mit dem oxidativen Abbau von Schadstoffen in der Wasseraufbereitung, wobei er insbesondere das hochreaktive Sulfat-Radikal unter die Lupe genommen hat – zur Beseitigung von Arsen, Trichlorethan und anderen chlorierten Ethanverbindungen, Tertiärbutylmethylether und chlorierten Phenolen. Ruhl befasst sich mit alternativen Verfahren zur Grundwassersanierung, insbesondere mit dem Einsatz von Festbettfiltern aus granuliertem Grauguss. Hier gilt es, einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten; denn Korrosionsprodukte und Gaseinschlüsse gefährden eine sichere Prozessführung.

Webcode

20150520_001

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