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Schadstoffbelastung der Fische in Sachsen überwiegend gering

Die Schadstoffbelastung der Fische in den großen sächsischen Flüssen Elbe, Weißer Elster und Lausitzer Neiße ist überwiegend gering. Lediglich Fische aus der Elbe weisen vereinzelt Überschreitungen der zulässigen Höchstwerte auf. Dies hat das jährliche Monitoring des Landes Sachsen für das Jahr 2011 ergeben. Im Vergleich zu 2010 sind die Mittelwerte der Schadstoffkonzentrationen ungefähr gleich, grundsätzlich verharren die Konzentrationen seit rund fünf Jahren auf dem nahezu gleichen Niveau. Bei großen Fischen aus der Elbe kommt es allerdings erstmals seit Jahren wieder zu einzelnen Überschreitungen bezüglich Polychlorierter Biphenyle. Grund hierfür ist allerdings nicht eine höhere Konzentration in den Fischen, sondern eine Absenkung der zulässigen Höchstgehalte durch eine seit Anfang 2012 geltende EU-Verordnung auf ein Viertel des bisherigen Wertes. In Weißer Elster und Lausitzer Neiße werden auch die neuen deutlich niedrigeren Werte nicht überschritten. Gleiches gilt für die Schwermetallkonzentrationen, auch hier weisen Fische aus Weißer Elster und Lausitzer Neiße keine Grenzwertüberschreitungen auf. Bei Fischen aus der Elbe wurde hingegen bei rund zwölf Prozent der Fische eine Überschreitung der zulässigen Höchstgehalte von Quecksilber festgestellt. Die Tendenz ist aber positiv. Der Mittelwert der Quecksilberbelastungen aus allen Fischen der Elbe lag sieben Prozent unter dem Vergleichswert 2010.

Webcode

20121002_001

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