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K+S: Rohrleitung und weitere Einleitung in die Werra genehmigt

Der Regierungspräsident von Kassel hat am 25. Juni 2012 den Planfeststellungsbeschluss für den Bau und Betrieb einer 63 km langen Rohrleitung von Neuhof nach Philippsthal unterschrieben und der K+S Kali GmbH außerdem eine weitere, bis 2020 befristete wasserrechtliche Erlaubnis mit zusätzlichen Grenzwerten für die Einleitung der salzhaltigen Abwässer des Werkes Neuhof-Ellers in die Werra erteilt. Diese Entscheidung soll nach den Worten des Regierungspräsidenten dem Unternehmen die Möglichkeit geben, eine tragfähige Lösung zur Entsorgung der Salzabwässer zu schaffen. Das Regierungspräsidium erwartet, dass eine nachhaltige Entsorgungsmöglichkeit (Fernpipeline in die Nordsee) zügig realisiert wird. Mit der Rohrleitung soll der bisherige LKW/Bahn-Transport ersetzt werden. Zurzeit fahren nach Angaben des Regierungspräsidiums teilweise über 120 LKW täglich von Neuhof an die Werra, um dort die niederschlagsbedingten salzhaltigen Haldenwässer zu entsorgen (K+S selber spricht von „bis zu 90 LKW- und Bahntransporten“). In der wasserrechtlichen Erlaubnis wird nur über die Neuhöfer Wässer entschieden. Die Neuhöfer Wässer bestehen fast ausschließlich aus Haldenwasser, die abhängig vom Niederschlag sind. Über die Einleitung der Wässer des Werkes Werra wird Ende des Jahres entschieden.

Webcode

20120626_001

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