KA-2025-06

Korrespondenz Abwasser · Abfall 6|25 72. Jahrgang · Nr. 6 · Juni 2025 · 10889 Wasserbewusste Siedlungsentwicklung Schwerpunkt „Wasserbewusste Siedlungsentwicklung“ Qualität ist viel wert www.kanalbau.com Nachhaltigkeitsberichterstattung als Chance Seite 396 Regenüberlaufbecken Seite 397 Junge DWA Seiten 405, 406 Starkregengefahrenkarten: 1D-2D-Modelle Seite 409 Starkregengefahrenkarten: Die kommunale Sicht Seite 422 Bilanzierung von Treibhausgasen Seite 427 Erneuerbare Energien auf Kläranlagen Seite 433

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385 www.dwa.info/zeitschriften · apps.dwa.de a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 Abwasser, Abfall Korrespondenz Organ der DWA – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. und des Güteschutz Kanalbau Herausgeber und Verlag: GFA Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef Postfach 11 65, D-53758 Hennef Telefon +49 2242 872-333, Telefax +49 2242 872-151 Internet: www.gfa-news.de Redaktionsbeirat: 1. Prof. Dr. Uli Paetzel, DWA-Präsident 2. Prof. Dr.-Ing. Silvio Beier, DWA-HA „Industrieabwässer und anlagenbezogener Gewässerschutz“ 3. Dr.-Ing. Lisa Broß, Sprecherin der DWA-Bundesgeschäftsführung 4. Prof. Dr. Robert Jüpner, Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften in der DWA 5. Dipl.-Ing. Rainer Könemann, DWA-HA „Kreislaufwirtschaft, Energie und Klärschlamm“ 6. Rechtsanwalt Stefan Kopp-Assenmacher, DWA-HA „Recht“ 7. Dipl.-Ing. Christine Mesek, DWA-HA „Wirtschaft“ 8. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, DWA-Vorstand 9. Dr.-Ing. habil. Uwe Müller, DWA-HA „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ 10. Prof. Dr.-Ing. André Niemann, DWA-HA „Bildung und Internationale Zusammenarbeit“ 11. Dr.-Ing. Frank Obenaus, DWA-HA „Kommunale Abwasserbehandlung“ 12. Dr.-Ing. Klaus Hans Pecher, DWA-HA „Entwässerungssysteme“ 13. Julia Schrade, M. Sc., Junge DWA 14. Rolf Usadel, GFA-Vorstand 15. Prof. Dr.-Ing. Silke Wieprecht, DWA-HA „Wasserbau und Wasserkraft“ 16. Dr. Jörg Zausig, DWA-HA „Gewässer und Boden“ Redaktion: Dr. Frank Bringewski (ChR, v. i.S. d. P.), Tel. +49 2242 872-190, E-Mail: bringewski@dwa.de Katharina Spieß, M. Sc., Tel. +49 2242 872-251, E-Mail: spiess@dwa.de Anzeigen: Monika Kramer, Tel. +49 2242 872-130, E-Mail: anzeigen@dwa.de Christian Lange, Tel. +49 2242 872-129, E-Mail: lange@dwa.de Sekretariat: Bianca Jakubowski Tel. +49 2242 872-138 E-Mail: jakubowski@dwa.de Erscheinungsweise: monatlich vierteljährliche Beilage KA Betriebs-Info Anzeigenpreise: Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 53 vom 01. Januar 2025 Satz: inpuncto:asmuth druck + medien gmbh, Bonn Druck, Bindung: DCM Druck Center Meckenheim GmbH, Meckenheim Bezugspreis: Der Verkaufspreis ist durch den DWA-Mitgliedsbeitrag abgegolten. DWA-Mitglieder, die Mehrexemplare der KA erwerben möchten oder die sich für die Zeitschrift KW Korrespondenz Wasserwirtschaft als kostenlose Mitgliederzeitschrift entschieden haben, können die KA zusätzlich für 124,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellen. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfah- ren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Von einzelnen Beiträgen oder Teilen von ihnen dürfen nur einzelne Vervielfältigungs- stücke für den persönlichen und sonstigen eigenen Gebrauch hergestellt wer- den. Die Weitergabe von Vervielfältigungen, gleichgültig zu welchem Zweck sie hergestellt werden, ist eine Urheberrechtsverletzung. – Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. Insbesondere unterliegen die Angaben in Industrie- und Produktberichten nicht der Verantwortung der Redaktion. Richtlinien zur Abfassung von Manuskripten können beim Redaktionssekretariat angefordert werden. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Recyclingfasern. © GFA D-53773 Hennef ISSN 1866-0029 ZUMPROBEZUGANG JETZT TESTEN www.dwa.de DWA-Gebrauchtmarkt Verkauf, Ankauf, Miete, Leasing und Tausch von Wasser- und Abwassertechnik for SALE Der DWA-Gebrauchtmarkt ist eine branchenspezifische Plattform für die Wasser- und Abwasserwirtschaft. Gebrauchte, aber funktionsfähige Geräte müssen im Rahmen von Modernisierungen nicht entsorgt werden, sondern können einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung leisten. Auch gibt es zahlreiche Hersteller, die ihre Anlagen vermieten. Den DWA-Gebrauchtmarkt finden Sie online: www.dwa.info/Gebrauchtmarkt Ihre Ansprechpartnerin: Frau Monika Kramer Tel.: +49 2242 872-130 E-Mail: kramer”dwa.de © Fotolia for SALE www.dwa.de Der DWA-Gebrauchtmarkt ist eine branchenspezifische Plattform für die Wasser- und Abwasserwirtschaft. Gebrauchte, aber funktionsfähige Geräte müssen im Rahmen von Modernisierungen nicht entsorgt werden, sondern können einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung leisten. Auch gibt es zahlreiche Hersteller, die ihre Anlagen vermieten. Den DWA-Gebrauchtmarkt finden Sie online: www.dwa.info/Gebrauchtmarkt Ihre Ansprechpartnerin: Frau Monika Kramer Tel.: +49 2242 872-130 E-Mail: kramer”dwa.de DWA-Gebrauchtmarkt Verkauf, Ankauf, Miete, Leasing und Tausch von Wasser- und Abwassertechnik © ivke32, Pixabay www.dwa.de for SALE DWA-Gebrauchtmarkt Verkauf, Ankauf, Miete, Leasing und Tausch von Wasser- und Abwassertechnik Der DWA-Gebrauchtmarkt ist eine branchenspezifische Plattform für die Wasser- und Abwasserwirtschaft. Gebrauchte, aber funktionsfähige Geräte müssen im Rahmen von Modernisierungen nicht entsorgt werden, sondern können einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung leisten. Auch gibt es zahlreiche Hersteller, die ihre Anlagen vermieten. 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386 a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 apps.dwa.de · www.dwa.info/KA Seite 397 Das Expertenforum Regenüberlaufbecken Baden-Württemberg hat sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert – und zur „Geburtstagsveranstaltung“ am 19. Februar 2025 sind wieder mehr als 300 Teilnehmende und über 30 Industrie-Aussteller nach Stuttgart gekommen. Beiträge in KW Korrespondenz Wasserwirtschaft 6/2025 Schwerpunkt: Wasserbewusste Siedlungsentwicklung A. Baier, L. Popp, A. Buttinger-Kreuzhuber, J. Waser: Sensitivitätsanalyse detaillierter 1D-2D-Modelle zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten I. Kopietz: Starkregengefahrenkarte: Ein how to aus kommunaler Sicht F. Leyer: Strukturmaßnahmen für die naturnahe Entwicklung des Neckars und Wiederanbindung der Feudenheimer Au M. Schweizer: Gewässerentwicklung über zwei Jahrzehnte Renaturierungsmaßnahme am Fließgewässer Hirschbach (Hohenlohekreis) Rubriken Spektrum ��������������������������������������������������������������������� 390 Güteschutz Kanalbau ���������������������������������������������������407 Personalien ������������������������������������������������������������������ 445 Veranstaltungen ����������������������������������������������������������� 448 6/2025 Inhalt Editorial Bekanntes und weniger Geläufiges: Spurenstoffe und Omnibus-Verfahren . . . . . . . ........ 389 Frank Bringewski Berichte Neue Freiheiten in der Nachhaltigkeitsbericht- erstattung als Chance nutzen . . . . . . . . . . ............ 396 Wie geht man am besten mit Regenwasser um? 10. Expertenforum Regenüberlaufbecken Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . ............... 397 Junge DWA 4. Regionaler Stammtisch der JDWA Allgäu/Schwaben/ Bodensee auf dem Gruppenklärwerk Kempten/Lauben Vom Klärwerk zum Kraftwerk . . . . . . . . . . ........... 405 Erstes Präsenztreffen des Circle Hydrologie der Jungen DWA zum Tag des Wassers in Augsburg . . . .... 406 Selina Schaum, Natalie Lübbers, Jenny Kröcher Entwässerungssysteme Sensitivitätsanalyse detaillierter 1D-2D-Modelle zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten . . . . ..... 409 Andreas Baier (Hamburg), Linus Popp (Hannover), Andreas Buttinger-Kreuzhuber, Jürgen Waser (Wien/ Österreich) Starkregengefahrenkarte: Ein how to aus kommunaler Sicht . . . . . . . . .......... 422 Ingo Kopietz (Münster) Kommunale Abwasserbehandlung Treibhausgasbilanzierung in der Wasserwirtschaft auf Unternehmensebene Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-2 „Klimaschutz und Treibhausgase“ . . . . . . . . .......... 427 Beide Verbandszeitschriften – KA und KW – auch online lesen: https://www.dwadirekt.de Oder auf mobilen Geräten in der App: https://apps.dwa.de Newsletter aus der Redaktion der DWA-Zeitschriften Im Umfeld der Wasserwirtschaft passiert mehr, als in den DWA-Zeitschriften KA und KW gedruckt werden kann. Aktuelle Nachrichten, vor Erscheinen der Zeitschriften, bekommt man auf der Website www.gfa-news.de, die von der Redaktion betreut wird. Dort kann man auch einen E-Mail-Newsletter abonnieren, der in der Regel alle zwei Wochen montags verschickt wird. Seite 396 Am 26. Februar 2025 hat die Europäische Kommission mit dem OmnibusVerfahren einen Vorschlag zur Anpassung der Nachhaltigkeitsberichterstattung präsentiert. Ziel ist es, den administrativen Aufwand für Unternehmen zu verringern. Die DWA-Arbeitsgruppe WI-1.2 „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ fasst kurz den Stand zusammen und wird auch künftig über aktuelle Entwicklungen berichten. Foto: EU-Kommission/Claudio Centonze

387 www.dwa.info/zeitschriften · apps.dwa.de a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 Abwasser, Abfall Korrespondenz KA 7/2025 KA 8/2025 Anzeigenschluss: 3. Juni 2025 Erscheinungstermin: 27. Juni 2025 Anzeigenschluss: 7. Juli 2025 Erscheinungstermin: 1. August 2025 Abonnieren Sie den monatlichen Themenplan kostenlos auf www.dwa.info/ThemenKA Stellenmarkt ��������������������������������������������������������������� 449 Adressenbörse für die Abfallwirtschaft �������������������������450 Ingenieurbüros ������������������������������������������������������������� 450 Güteschutz Kanalbau – Gütezeicheninhaber ���������������458 Beilagenhinweis ������������������������������������������������������424 Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm Herausforderungen und Chancen für Erneuerbare Energien auf Kläranlagen Dritter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-7.5 „Lastmanagement und Interaktion mit Energienetzen“ . . . . . . . . . . . . . . ............... 433 DWA Fachgremien . . . . . . . . . . . . . . . . . .................. 442 Regelwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . ................... 442 Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . ................ 444 Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . ................. 445 Seite 409 Die Hauptherausforderungen bei der Erstellung von Starkregengefahrenkarten bestehen darin, verwendbare Geodaten zu erheben und geeignete Parameter sowie Anfangs- und Randbedingungen zu wählen. In der Praxis ist es üblich, Näherungen durch pauschale Modellparameter und -ansätze vorzunehmen oder gar ganze Komponenten unberücksichtigt zu lassen. Vor dem Hintergrund der raschen Entwicklung von Software- und Hardware-Technologien sind nun umfangreiche und rechenintensive Sensitivitätsanalysen komfortabel möglich. Seite 433 Die Einbindung von Erneuerbaren Energien in das Gesamtsystem einer Kläranlage bringt technische, betriebliche und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. Der dritte Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-7.5 „Lastmanagement und Interaktion mit Energienetzen“ gibt hierzu Hinweise. Der vorliegende Bericht fokussiert auf die Erzeugung und Nutzung von elektrischer Energie aus Photovoltaik- oder Windenergieanlagen. Seite 422 Die Aufstellung eines Starkregenrisikomanagements und die Nutzung kommunaler Starkregengefahrenkarten werden in jeder Kommune anders gehandhabt. Die Stadt Münster nutzt die Starkregengefahrenkarten mittlerweile in allen städtebaulichen Entwicklungen als integrale Planungsgrundlage sowie aktiv in der Kommunikation mit der Stadtgesellschaft. Seite 427 Mit Blick auf die angestrebten Reduktionsziele für Treibhausgase und die künftigen Berichtspflichten wird für die Unternehmen der Abwasserwirtschaft in Deutschland eine einheitliche Methode zur Bilanzierung und Bewertung der unternehmensweiten Treibhausgasemissionen angestrebt. Ein Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-2 soll einen Beitrag zur Erarbeitung eines solchen gemeinsamen Ansatzes liefern. Foto: Stadtentwässerungsbetrieb Paderborn Foto: Damian Gorczany Foto: Feuerwehr Stadt Münster

www.dwa.info/wassertage 15./16. September 2025, Motorwerk Berlin WasserTage Themenblock Intelligente Gewässerüberwachung: KI und Datenanalyse für präzises Wassermanagement Keynote-Speaker Dr. Christoph Tholen Stellvertretender Leiter Marine Perception Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) © DFKI Simone Wiegand Seien Sie von Anfang an dabei! Wir brauchen die Perspektiven kluger Köpfe außerhalb der Branche. Das Programm der WasserTage bietet eine gesunde Mischung von Informationen aus erster Hand zu den politischen Rahmenbedingungen für die Wasserwirtschaft, von Menschen mit Fachwissen und Weitblick aus der Branche, und von innovativen Menschen außerhalb der Wasserwirtschaft. Das Programm finden Sie in dieser Ausgabe oder hier:

389 Editorial www.dwa.info/zeitschriften · apps.dwa.de a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 Bekanntes und weniger Geläufiges: Spurenstoffe und Omnibus-Verfahren kurz den Stand zusammen und wird auch künftig über aktuelle Entwicklungen berichten. Ein letztes aktuelles Thema: So angenehm die Menschen das warme, sonnige Wetter des Frühjahrs, speziell im Mai, empfinden mögen: Es ist zu trocken in Deutschland. Talsperrenbetreiber sprechen bereits darüber, Wasser aus Talsperren in Flüsse abzulassen, um deren Wasserstände und Mindestabflüsse zu erhöhen. Der Ruhrverband im Westen Deutschlands etwa teilte Mitte April mit: „Ausgerechnet die Monate, die in der Regel dem Aufstau des Talsperrensystems für notwendige Wasserabgaben in den Sommermonaten dienen, haben dem Ruhreinzugsgebiet in diesem Jahr extrem wenig Niederschlag beschert. Nach den Aufzeichnungen des Ruhrverbands war der Zweimonatszeitraum Februar und März in Summe so trocken wie zuletzt im Jahr 1929. In Februar fielen lediglich 21 mm Niederschlag, im März sogar nur 14 mm – macht zusammen 35 mm und damit gerade einmal 22 % dessen, was im langjährigen Mittel für diese Zeitspanne üblich ist.“ Hoffen wir also, ohne Spielverderber sein zu wollen, auf mehr Niederschläge in den nächsten Wochen und bewahren uns vor allen Dingen unseren Optimismus zu allen fachlichen und politischen Entwicklungen – in Deutschland, der EU und darüber hinaus. Entfernung von Mikroschadstoffen aus dem Abwasser tragen müssen, um das Vorkommen schädlicher Stoffe in der Umwelt zu verringern; stellt fest, dass es unterschiedliche Zahlen und Bewertungen zu den Auswirkungen gibt, die dies auf die Arzneimittelbranche und folglich auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln hätte, und fordert die Kommission daher auf, eine neue und umfassende Bewertung der Auswirkungen auf diese Branche vorzunehmen“ (Hervorhebung durch die Redaktion). Es bleibt spannend, wie sich diese Angelegenheit weiter entwickelt. Als Forum für Austausch und Information über die Kommunalabwasserrichtlinie hat die DWA übrigens die „KARL-Sprechstunde“ eingerichtet (https://de.dwa.de/de/kommunalabwasserrichtlinie-karl.html). Eine andere Befürchtung der DWA: Die Kommunalabwasserrichtlinie könnte durch ein spezielles Verfahren der EU („Omnibus“) geändert werden, was die Pharamindustrie fordert, und damit ausgehebelt werden. Die DWA lehnt eine Abänderung der Kommunalabwasserrichtlinie im Omnibus-Verfahren strikt ab. Änderungen könnten wesentliche Grundpfeiler aus der Richtlinie herausbrechen und das Gesamtpaket in Frage stellen. „Die Unternehmen der Branche, vor allem kommunale Organisationen als Betreiber der Kläranlagen und Kanalisationsnetze, brauchen Planungs-, Investitions- und Rechtssicherheit, um die notwendigen Investitionen für den Gewässerschutz fristgerecht angehen zu können.“, so die DWA in einer Pressemitteilung vom 13. Mai 2025 (https://de.dwa. de/de/presseinformationen.html). Das „Omnibus-Verfahren“ wird auch in einem anderen Bezug zur Wasserwirtschaft angewendet, dort vielleicht zum Nutzen mancher, vor allem kleinerer Unternehmen der Branche: Am 26. Februar 2025 hat die Europäische Kommission mit dem Omnibus-Verfahren einen Vorschlag zur Anpassung der Nachhaltigkeitsberichterstattung präsentiert. Ziel ist es, den administrativen Aufwand für Unternehmen zu verringern. Die DWAArbeitsgruppe WI-1.2 „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ fasst auf Seite 396 Verschnaufpause auf dem bundespolitischen Parkett: Die neue Regierung hat ihre Arbeit aufgenommen, die Bundestagsausschüsse sind noch dabei, sich zu etablieren. Laufende Gesetzesvorhaben der letzten Regierung sind zum Stillstand gekommen, neue Projekte gibt es aus Ministerien und Bundestag noch nicht. Zeit, sich wieder verstärkt im Interesse der praktischen Wasserwirtschaft auf Technik sowie die Anwendung von Ingenieur- und Naturwissenschaften zu konzentrieren. Ein großes Thema auf rechtlicher Ebene bleibt allerdings und hat noch gar nicht richtig Fahrt aufgenommen: Die EU-Kommunalabwasserrichtlinie und ihre Umsetzung in Deutschland. Viel diskutiert weiterhin die Kosten der von der Richtlinie geforderten weiteren Reinigungsstufen auf Kläranlagen („erweiterte Herstellerverantwortung“). Die Pharmaindustrie, flankiert von der Kosmetikbranche, geht hier, wie berichtet, rechtlich gegen die Richtlinie vor. Eine Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hingegen zeigt: 80 Prozent der Deutschen unterstützen die Kostenbeteiligung der Pharma- und Kosmetikindustrie. Dieses Thema, die erweiterte Herstellerverantwortung, findet sich manchmal auch an unerwartetem Ort wieder (vielleicht eine Wirkung der Aktionen der gerade genannten Industriezweige): Das Europäische Parlament hat eine Wasserresilienz-Strategie angenommen. Der naturwissenschaftlich Ausgebildete denkt „eine weitere Strategie, wir bringen mal eine Meldung, und gut ist für den Augenblick“ (Seite 390 in diesem Heft und auf www.gfa-news.de). Bis der Leiter der Stabsstelle Politik der DWA auf folgende Stelle in dem 42 Seiten umfassenden Dokument der Strategie aufmerksam macht: Das Europäische Parlament „weist darauf hin, dass mit der überarbeiteten Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser, die seit dem 1. Januar 2025 in Kraft ist, neue Verpflichtungen in Bezug auf die Wasserreinigung festgelegt werden, wonach Hersteller von Arzneimitteln und Kosmetika mindestens 80 % der Kosten für die Frank Bringewski

390 Spektrum a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 apps.dwa.de · www.dwa.info/KA Schutz des Grundwassers: Neue Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen Bundesregierung Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Ende April 2025 beim Oberverwaltungsgericht in Münster Klage gegen die Bundesregierung eingereicht, da diese es ihrer Meinung nach bislang versäumt hat, das Nationale Nitrataktionsprogramm vorschriftsgemäß auf seine gewässerschützende Wirkung zu überprüfen. Die aktuellen Maßnahmen sind aus Sicht der DUH nicht ausreichend, um die Vorgaben der Nitratrichtlinie umzusetzen. Mit der nun eingereichten Klage fordert die DUH von der kommenden Bundesregierung die Überprüfung und Fortschreibung des Programms, damit die Verschmutzung des Wassers mit Nitrat und Phosphor endlich beendet wird. Bereits im Mai 2018 hatte die DUH Klage gegen die Bundesregierung eingereicht mit der Forderung, das Nationale Nitrataktionsprogramm anzupassen, damit die durch EU-Recht vorgeschriebenen Vorgaben zum Stickstoffeintrag in die Umwelt eingehalten werden. Dieses Verfahren, in dem derzeit formale Aspekte diskutiert werden, wird im September 2025 vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Die neue Klage richtet sich ergänzend hierzu gegen das Unterlassen einer Überarbeitung des Nitrataktionsprogramms und beruft sich auf die Ergebnisse des im Juli vergangenen Jahres veröffentlichten Nitratberichts 2024. Download der Klageschrift: www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20250505_001 A Weniger Mikroplastik in die Umwelt: Einigung von Parlament und EU-Staaten Künftig soll weniger Mikroplastik durch die unbeabsichtigte Freisetzung von Kunststoffgranulat in die Umwelt gelangen. Das Europäische Parlament und die EU-Staaten im Rat der EU haben eine vorläufige Einigung auf entsprechende Maßnahmen erzieht. Die neuen Vorgaben sollen die Verluste von Kunststoffpellets um bis zu 74 Prozent verringern. Derzeit landen viele Kunststoffpellets aufgrund unvorsichtigen Umgangs im Meer. Kunststoffpellets verunreinigen Wasser und Boden, einschließlich landwirtschaftlicher Flächen, und schädigen Ökosysteme und die biologische Vielfalt. geschneiderte Maßnahmen für Regionen mit besonderen Herausforderungen wie das Mittelmeer, Inselgebiete und Gebiete in äußerster Randlage aufgenommen wird. Die Vorsorge- und Krisenreaktionsmechanismen für Wasserknappheit, Dürren und Überschwemmungen müssten deutlich verbessert werden, fügen die Parlamentarier hinzu. Darüber hinaus fordern die Abgeordneten die Kommission auf, spezielle Mittel für die Wasserresilienz bereitzustellen, die durch spezifische Mechanismen im Rahmen der bestehenden Fonds unterstützt werden, um die Wasserinfrastruktur, ein nachhaltiges Wassermanagement, naturbasierte Lösungen und innovative wassereffiziente Technologien zu modernisieren. Sie fordern die Kommission auf, in Lösungen für künstliche Intelligenz (KI), Echtzeit-Lecksuche, intelligente Bewässerung und neue Technologien zur Verbesserung der Wassereffizienz zu investieren. Sie betonen auch die Bedeutung digitaler Instrumente für transparente Datenerfassungs-, Überwachungs- und Frühwarnsysteme sowie für die Verbesserung der Cybersicherheit kritischer Wasserinfrastrukturen. Interessant ist auch ein folgender Punkt: Das Europäische Parlament „weist darauf hin, dass mit der überarbeiteten Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser, die seit dem 1. Januar 2025 in Kraft ist, neue Verpflichtungen in Bezug auf die Wasserreinigung festgelegt werden, wonach Hersteller von Arzneimitteln und Kosmetika mindestens 80 % der Kosten für die Entfernung von Mikroschadstoffen aus dem Abwasser tragen müssen, um das Vorkommen schädlicher Stoffe in der Umwelt zu verringern; stellt fest, dass es unterschiedliche Zahlen und Bewertungen zu den Auswirkungen gibt, die dies auf die Arzneimittelbranche und folglich auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln hätte, und fordert die Kommission daher auf, eine neue und umfassende Bewertung der Auswirkungen auf diese Branche vorzunehmen“. Es wird erwartet, dass die Kommission die europäische Wasserresilienz-Strategie gemäß ihrem Arbeitsprogramm für 2025 noch vor dem Sommer verabschieden wird. Download des beschlossenen Dokuments: www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20250507_006 A Vierte Reinigungsstufe: Knapp 80 Prozent der Deutschen unterstützen Kostenbeteiligung der Pharma- und Kosmetik-Industrie Eine repräsentative Umfrage unter 5000 Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland im Auftrag des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) zeigt: Fast 80 Prozent der Deutschen unterstützen die Beteiligung der Pharma- und Kosmetikindustrie an den Kosten für eine zusätzliche Reinigungsstufe in Kläranlagen. Bislang müssen die Bürger und Wirtschaft allein für die Kosten der Abwasserreinigung über ihre Gebühren aufkommen – obwohl sie im Gegensatz zu den Herstellern selbst gar keine wasserschonenderen Produkte entwickeln können. Künftig sollen gemäß der neuen EU-Kommunalabwasserrichtlinie die Hersteller sich an den Kosten beteiligen, wogegen Pharma- und Kosmetikindustrie auch rechtlich vorgehen. A EU-Abgeordnete fordern mutigere Maßnahmen zur Stärkung der Wasserresilienz Das Europäische Parlament hat Empfehlungen für die europäische Wasserresilienz-Strategie angenommen. In ihrem Bericht fordern die Abgeordneten eine ehrgeizige Strategie für die EU, um ihre Wasserressourcen effizienter zu bewirtschaften und besser auf die aktuellen wasserbezogenen Herausforderungen zu reagieren. In dem Text heißt es, dass Wasser nicht nur für das Leben und die Gesundheit der Menschen unerlässlich ist, sondern auch für die europäische Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und die Bemühungen um die Anpassung an den Klimawandel. Die Abgeordneten fordern die Kommission auf, auf der Grundlage von Risikobewertungen sektorale Ziele für die Wassereffizienz und die Wasserentnahme (Entnahme von Wasser aus oberirdischen oder unterirdischen Quellen) vorzuschlagen. Das Parlament fordert, dass die Anpassung an den Klimawandel in die sektoralen Pläne und politischen Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Wasser- und Landnutzung sowie in maß-

391 Spektrum www.dwa.info/zeitschriften · apps.dwa.de a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 neue wasserrechtliche Erlaubnis soll ab Januar 2026 die Einleitung von gereinigtem Abwasser, Niederschlagswasser sowie Grundwasser aus Baugruben und Grundwassersanierungsanlagen in die Aller sowie in den Grundwasserleiter ermöglichen. Seit Anfang Mai 2025 wird das entsprechende Erlaubnisverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt, wie der NLWKN mitteilt. Der Landesbetrieb ist mit seinem Aufgabenbereich „Wasserwirtschaftliche Zulassungen“ für die Prüfung entsprechender Erlaubnisanträge nach den Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes zuständig. www.nlwkn.niedersachsen.de/aktuellezulassungsverfahren A Regionalbüros zum natürlichen Klimaschutz gegründet Mit dem Start von Regionalbüros in bislang 13 Bundesländern (Stand Anfang April 2025) geht das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesumweltministeriums weiter in die Fläche. Um Projekte zum natürlichen Klimaschutz schnell und passgenau auf den Weg zu bringen und mit Maßnahmen der Landesebene zu verzahnen, werden in den Ländern Regionalbüros zum Natürlichen Klimaschutz eingerichtet. Sie bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen Bund, Ländern und den Akteur*innen vor Ort. Als regionale Anlaufstellen beraten sie Kommunen, Verbände, Flächeneigentümer*innen sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe zu Maßnahmen für den Natürlichen Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem im Oktober 2023 eröffneten bundesweiten Kompetenzzentrum für Natürlichen Klimaschutz (KNK). Das Bundesamt für Naturschutz koordiniert die Umsetzung der Regionalbüros. https://www.bmuv.de/natuerlicher-­ klimaschutz https://www.bfn.de/thema/aktionsprogramm-natuerlicher-klimaschutz https://www.kompetenzzentrum-nk.de A Neues Portal des Deutschen Wetterdienstes zu Naturgefahren und Folgen Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat das neue „Naturgefahrenportal“ live geschaltet. In dem Portal im Internet können sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit aktuell über mögliche Naturgefahren wie Hochwasser oder Sturmflut an ihrem Sie stellen eine Gefahr für Meeresschildkröten, Seevögel, Schalentiere und andere Tierarten dar. Künftig müssen Wirtschaftsakteure und Transportunternehmen Maßnahmen ergreifen, um Verluste von Kunststoffpellets zu vermeiden und zu verringern. Diese Maßnahmen basieren auf Best Practices der Branche. Um den Verwaltungsaufwand für kleine Unternehmen zu verringern, hat sich die EU-Kommission erfolgreich dafür ausgesprochen, die Zertifizierungspflichten auf Unternehmen zu beschränken, die mehr als 1500 Tonnen Kunststoffpellets pro Jahr verarbeiten. Unterhalb dieser Schwelle ist nur eine Eigenerklärung erforderlich. Rat und Parlament müssen die Verordnung nun noch formell beschließen. Sie tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. A Niedersachsen: Leitfaden „Entsiegelung in der Klimaanpassung“ erschienen Mit dem neu erschienenen GeoBericht „Entsiegelung in der Klimaanpassung – Leitfaden Teil A: Hintergründe, Vorgehensweisen, bodenschutzfachliche Hinweise“ gibt das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eine umfangreiche Übersicht zur fachgerechten Entsiegelung von Flächen als wichtigen Baustein nachhaltiger Klimaanpassungsstrategien. Der Leitfaden vermittelt fachliche Grundlagen zu den Themen Versiegelung und Entsiegelung, den rechtlichen Vorgaben und Normen sowie bodenschutzfachliche Empfehlungen, insbesondere zu Schutz und Wiederherstellung natürlicher Bodenfunktionen. Der Leitfaden Teil A wurde im Rahmen des Projektes „KliBoG“ (Klimaanpassung Boden und Grundwasser) erarbeitet, das Mitte 2022 am LBEG gestartet ist und eine Projektlaufzeit von fünf Jahren hat. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt rund 2,25 Millionen Euro. Der Leitfaden stellt eine Ergänzung zum Entsiegelungskataster Niedersachsen dar, das sich aktuell in der Entwicklung durch das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen befindet und den Kommunen in 2026 zur Erfüllung der Pflichtaufgabe „Entsiegelungskataster“ gemäß § 19 Niedersächsischem Klimagesetz (NKlimaG) zur Verfügung gestellt wird. Das NKlimaG besagt, dass alle Einheits- und Samtgemeinden bis zum 31. Dezember 2026 erstmalig erfassen müssen, für welche Flächen ihres Gebiets die Möglichkeit zur Entsiegelung besteht. Hierzu wird eine zentrale Anwendung durch das Land bereitgestellt. Das Umweltministerium finanziert den Kommunen diese Aufgabe ab 2026 mit jährlich 1,94 Millionen Euro. Download des Berichts: www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20250430_002 A Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage in Stavenhagen eingeweiht Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat am 8. Mai 2025 ihre neue Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage (KVA) am Standort Stavenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) eingeweiht. Die Anlage verfügt über eine Behandlungskapazität von bis zu 160 000 Tonnen Klärschlamm-Originalsubstanz pro Jahr und ist so dimensioniert, dass sie sämtliche kommunalen Klärschlämme in Mecklenburg-Vorpommern thermisch verwerten kann. Ein wesentlicher Mehrwert des Standorts liegt in der energetischen Nutzung: Die bei der Verbrennung entstehende Abwärme wird künftig als klimafreundliche Fernwärme in das Wärmenetz der Stadt Stavenhagen eingespeist. Die Leitungsbauarbeiten zur Verbindung der KVA mit dem Fernwärmenetz sowie der Ausbau des Fernwärmenetzes in der Stadt laufen bereits. Ab 2026 soll Fernwärme bereitgestellt werden. Mit der Einweihung in Stavenhagen hat EEW nun die Dritte von fünf genehmigten Klärschlamm-Monoverbrennungsanlagen vollständig in Betrieb genommen. A Wasserrechtliches Verfahren zur Erteilung einer neuen Erlaubnis für die Volkswagen AG gestartet Die Volkswagen AG am Standort Wolfsburg hat beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Erteilung einer gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis beantragt. VW verfügt am genannten Standort über eine wasserrechtliche Erlaubnis für Einleitungen in die Aller, die bis Ende 2025 befristet ist. Die

392 Spektrum a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 apps.dwa.de · www.dwa.info/KA rung und Zentralisierung der Abwasserreinigung durch die Stilllegung kleinerer Kläranlagen und den Anschluss an leistungsfähigere Kläranlagen bildet einen Schwerpunkt der Förderung. Bei Wasserbau und Gewässerökologie stehen im Vordergrund die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen und die Sanierung von Hochwasserrückhaltebecken, zunehmend auch das Management von Starkregenrisiko. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Renaturierung von Gewässern. A Hamburg: Projekt zur Entfernung von Medikamentenrückständen aus Abwasser abgeschlossen Das Universitätsklinikum Hamburg-­ Eppendorf (UKE), Hamburg Wasser und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) haben ihr gemeinsames Forschungsprojekt zur Entfernung von Medikamentenrückständen aus Abwasser abgeschlossen. Das Projekt untersuchte die Effizienz verschiedener Reinigungsmethoden zur Entfernung von Medikamentenrückständen, Keimen und anderen Mikroschadstoffen aus Krankenhausabwasser. Dabei wurden in den vergangenen gut zweieinhalb Jahren biologische Reinigungsstufen sowie erweiterte technische Verfahren wie Behandlung mit Aktivkohle (Adsorption) und Membranfiltration getestet und wissenschaftlich ausgewertet. Die Untersuchungen fanden in einer speziell eingerichteten Forschungsanlage auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf statt. Die Forschungsergebnisse werden in die Planung der Aufrüstung des Klärwerks Hamburg fließen, die Hamburg Wasser aktuell vorbereitet. Das UKE hat zudem untersucht, wie sich multiresistente Erreger im Krankenhausabwasser verhalten. Im Rahmen des Projekts wurde ein Abwasserteilstrom einer Versuchsanlage zugeführt und dort biologisch und mit unterschiedlichen erweiterten Reinigungsstufen behandelt. Die gewählten Verfahren wurden dabei in ihrer Reinigungsleistung verglichen. Zudem wurde die Kombination verschiedener Verfahren untersucht. Dazu wurde das Krankenhausabwasser auf 31 Medikamentenrückstände untersucht. Die Reinigungsleistung variiert nach Stoffgruppe: Während die Keimreduktion bei den erforschWohn- oder Aufenthaltsort in Deutschland informieren. Um das Portal zu realisieren, wurde 2024 das DWD-Gesetz geändert. Diese Änderung schaffte die Rechtsgrundlage dafür, dass der DWD die Bevölkerung besser vor Gefahren durch Extremwetter warnen und das Naturgefahrenportal betreiben kann. Das Naturgefahrenportal fasst Warnungen und Informationen verschiedener Institutionen zusammen. Derzeit sind in einer ersten Ausbaustufe folgende Warnungen integriert: Wettergefahren des DWD (unter anderem Gewitter, Starkregen, Hitze), Hochwasserwarnungen aller Bundesländer über das Länderübergreifende Hochwasserportal (LHP), Sturmflutwarnungen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Bevölkerungsschutz-Warnungen der verschiedenen Katastrophenschutzbehörden über das Modulare Warn-System (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. www.naturgefahrenportal.de A Bewerbungen als KUMAS-­ Leitprojekt gesucht Bis zum 31. August 2025 läuft die Frist zur Bewerbung als KUMAS-Leitprojekt. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 unterstützt KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e.V. Umweltprojekte in ganz Bayern mit einem eigenen Umweltpreis, der Auszeichnung „Offizielles Leitprojekt des KUMAS Umweltnetzwerks“. KUMAS zeichnet damit innovative Verfahren, Produkte, Dienstleistungen, Anlagen, Entwicklungen oder Forschungsergebnisse aus, die in besonderem Maß geeignet sind, Umweltkompetenz zu demonstrieren. https://www.kumas.de/category/ leitprojekte A Förderung für Projekte zur kreislauffähigen Wertschöpfung Auf Initiative Deutschlands und Kanadas hat die europäische Forschungsinitiative Eureka einen internationalen Förderaufruf für Forschungs- und Innovationsprojekte zu kreislauffähiger Wertschöpfung angekündigt. Voraussichtlich sind 18 Länder aus Europa, Nord- und Südamerika und Asien beteiligt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Beteiligung von deutschen Einrichtungen an internationalen Projektkonsortien. Projektanträge können vom 12. Juni bis 30. September 2025 eingereicht werden. Um die Suche nach Projektpartnerinnen und -partnern zu unterstützen, gibt es eine Matchmaking-Plattform. Kontaktstelle für die europäische Forschungsinitiative Eureka in Deutschland ist das Eureka-Büro im DLR-Projektträger im Auftrag des BMBF: https://www.eureka.dlr.de https://eurekanetwork.org A Förderung für Kommunen: Neue Konzepte für nachhaltige Klimaanpassung und Natürlichen Klimaschutz Das Bundesumweltministerium hat einen neuen Förderaufruf zur Förderrichtlinie „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (DAS) veröffentlicht. Bis zum 15. August 2025 können sich Kommunen um eine Förderung zur Erstellung von Konzepten für nachhaltige Klimaanpassung und für Natürlichen Klimaschutz bewerben. Aus Mitteln des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) stehen dafür zehn Millionen Euro zur Verfügung. Kommunen erhalten im Rahmen des Förderaufrufs Zuschüsse von bis zu 90 Prozent der Finanzierungskosten für die Erarbeitung von Konzepten zur nachhaltigen Klimaanpassung und für Natürlichen Klimaschutz durch Klimaanpassungsmanager*innen, die sich insbesondere für mehr Nachhaltigkeit und natürlichen Klimaschutz einbringen sollen. https://www.z-u-g.org/das/ank-das-­ foerderaufruf-2025 A Baden-Württemberg: 212,2 Millionen Euro in die kommunale Wasserwirtschaft Das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützt auch im Jahr 2025 wieder Städte und Gemeinden in BadenWürttemberg in der Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Hochwasserschutz und Gewässerökologie mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 212,2 Millionen Euro. In diesem Jahr fließen rund 96,2 Millionen Euro in Maßnahmen im Abwasserbereich. Mit fast 52 Millionen Euro bezuschusst das Umweltministerium Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Für die Wasserversorgung sind knapp 64 Millionen Euro vorgesehen. Die Modernisie-

393 Spektrum www.dwa.info/zeitschriften · apps.dwa.de a Korrespondenz Abwasser, Abfall · 2025 (72) · Nr. 6 ten Membranverfahren bei nahezu 100 Prozent lag und im Ablauf der Ultrafiltration keine Keime mehr nachweisbar waren, fiel die Reinigungsleistung bei einigen Medikamenten geringer aus. Aufschlussreich war auch der analytische Vergleich des Krankenhausabwassers mit dem kommunalen Abwasser, das im Zulauf der Hamburger Kläranlage ankommt: Insgesamt elf Stoffe wurden im Krankenhausabwasser mit geringerer Konzentration gemessen, als es im kommunalen Abwasser der Fall ist, ein deutliches Indiz dafür, dass maßgebliche Eintragspfade für Medikamente auch außerhalb von Krankenhäusern liegen. A Rheinland-Pfalz: Förderung für Machbarkeitsstudie „Energieregion Abwasserwerke Rheinland-Pfalz“ Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz unterstützt die Erstellung der Machbarkeitsstudie „Energieregion Abwasserwerke Rheinland-Pfalz“. Ein entsprechender Förderbescheid über 263 000 Euro wurde Mitte April 2025 übergeben. Die Landesregierung verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, die Abwasserbeseitigung durch Energieeffizienz bzw. Energieeinsparung und die eigene Erzeugung erneuerbarer Energien in Richtung Energieneutralität zu entwickeln. Im Mittelpunkt dieser Anstrengungen steht dabei bislang jede einzelne Anlage für sich. Gegenstand der geplanten Machbarkeitsstudie ist es, eine möglichst große Anzahl von Abwasserwerken über einen Strombilanzkreis bzw. ein Virtuelles Kraftwerk als Energieregion zu vernetzen. Dadurch sollen Betreiber mit viel Energieerzeugung ihre Überschüsse an Betreiber mit wenig Energieerzeugung in einem gemeinsamen Bilanzkreis abgeben. Mit Batteriespeichern soll dieser Bilanzkreis weitgehend ausgeregelt und die Residuallast möglichst minimiert werden. Bundesweit, so das Landesumweltministerium, ist dies das erste Projekt, das die Möglichkeiten dieser „vertikalen Integration“ untersucht. Die vorgesehene Studie soll die Untersuchungsziele anhand von vier unterschiedlich strukturierten Pilotregionen mit rund 20 Abwasserwerken in Rheinland-Pfalz bewerten. Umgesetzt wird das von den Verbandsgemeindewerken Selters koordinierte Projekt durch die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz, Tochterunternehmen des Gemeinde- und Städtebundes sowie durch die Simon Process Engineering GmbH. A Zwischen zu viel und zu wenig Wasser – Impulspapier zur Wasserspeicherung erschienen Wie umgehen mit zunehmender Trockenheit im Wechsel mit Starkregen und Hochwasser? Und wie kann das überschüssige Wasser bei anhaltenden Niederschlägen in der Landschaft und in Siedlungen gespeichert werden, damit es in Trockenperioden verfügbar ist? Seit 2022 erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Fördermaßnahme „Wasser-Extremereignisse“ (WaX) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, wie die Auswirkungen von Wasserextremen auf die Gesellschaft und den natürlichen Lebensraum begrenzt werden können. In einem Impulspapier wurden nun übergreifende Erkenntnisse zur Wasserspeicherung veröffentlicht, ergänzt durch eine Steckbriefsammlung mit Best-Practice-Beispielen. https://www.bmbf-wax.de https://www.bmbf-wax.de/ergebnisse-publikationen/wax-veroeffentlichungen https://www.bmbf-wax.de/querschnittsthemen/wasserspeicherung/steckbriefe A Biobeton und Dünger aus Urin Forschende aus drei Instituten der Universität Stuttgart haben mittels mikrobieller Prozesse umweltfreundlichen Biobeton aus Urin als Teil einer Wertschöpfungskette „Abwasser – Biobeton – Düngemittel“ hergestellt. Nach der Verlängerung des Projekts „SimBioZe: Simultane Biozement- und Düngemittelherstellung aus Abwasser“ durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen jetzt Produktoptimierungen und ein Praxistest an. Dank seiner hohen Druckfestigkeit kann der neue Beton nicht nur den traditionellen Sandstein und teilweise Zement-basierten Beton ersetzen. Er kann potenziell auch komplett aus Abfallstoffen hergestellt werden und weist somit einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck auf, so die Universität in einer Mitteilung. Der Biobeton werde durch Biomineralisierung hergestellt. Zur Grundzutat Sand wird dazu ein Bakterien-haltiges Pulver gegeben. Die Mischung wird in eine Schalung gefüllt und in einem automatisierten Prozess drei Tage lang mit Urin gespült, der mit Calcium angereichert wird. Der Abbau von Harnstoff durch die Bakterien unter Zugabe von Calcium zum Urin bewirkt, dass Kristalle aus Calciumcarbonat heranwachsen. Damit verfestigt sich das Sandgemisch zu Biobeton. Am Ende des Prozesses erhält man einen Festkörper, der chemisch Ähnlichkeiten zum natürlichen Kalksandstein aufweist. Je nach Schalung könnten so Elemente in unterschiedlichen Formen und Größen produziert werden, momentan mit einer Tiefe von bis zu 15 Zentimetern. Einen weiteren Schwerpunkt legt das Team, gemeinsam mit dem Zentrum Ökologischer Landbau der Universität Hohenheim, auf die simultane Düngemittelproduktion. Sobald die Laborversuche abgeschlossen sind, soll das Konzept unter realen Bedingungen getestet werden: Geplant ist, am Flughafen Stuttgart eine Versuchsumgebung zu schaffen, in der Urin gesammelt und zu Biobeton und Düngemittel aufbereitet wird. A Retrospektive Screening-­ Untersuchung auf Biozide in Schwebstoffen an urbanen Standorten In einem Forschungsvorhaben wurde die Biozid-Belastung von Schwebstoffen in größeren deutschen Flüssen untersucht. Die bisher spärliche Datenlage bezüglich räumlicher und zeitlicher Trends wurde um mehr Standorte, Jahre und Substanzen erweitert. Um ein möglichst detailliertes Bild über die Belastungssituation zu erhalten, wurden verschiedene urban geprägte Standorte retrospektiv über einen Zeitraum von sieben bis acht Jahren untersucht. Dafür wurden 23 ausgewählte Biozide quantitativ bestimmt und weitere priorisierte Biozide mittels einer Screeningmethode auf ihr Vorkommen überprüft. 16 der 23 Biozide wurden nachgewiesen – davon zehn Verbindungen in sämtlichen Proben. Dies verdeutlicht die ubiquitäre Belastung von Schwebstoffen mit Bioziden. Die Ergebnisse der Studie sind in der Reihe Texte des Umweltbundesamts (55/2025) veröffentlicht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/retrospektive-screening-untersuchung-auf-biozide-in A

Vorteile einer DWA-Mitgliedschaft www.dwa.de Kostenlos  Eine der beiden monatlich erscheinenden Verbandszeitschriften – KA Korrespondenz Abwasser, Abfall inkl. der Beilage Betriebs-Info (4 x jährlich) oder – KW Korrespondenz Wasserwirtschaft inkl. der Online-Version der Gewässer-Info als Printversion, Online unter www.dwa.de/direkt und mobil als App. Zusätzliche Exemplare oder die zweite Verbandszeitschrift gibt es zu günstigen Konditionen.  DWA-Branchenführer Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall  Mitgliederbereich im Internet – KA oder KW online lesen – KA oder KW mit der App DWApapers and more (iOS und Android) lesen – Literaturdatenbank – Fachwörterbücher in vielen Sprachen – Mitgliederverzeichnis – Arbeitsberichte und Fachinformationen  DWA-Jahrbuch (auf Anforderung) Ermäßigt  Fort- und Weiterbildungsangebote Als Mitglied der DWA und der European Water Association (EWA), des BWK und der Partnerverbände in der Schweiz (VSA, SVW) und Österreich (ÖWAV) Zusätzlich für fördernde Mitglieder Kostenlos  Option, das Logo "Mitglied in der DWA" im Firmen-Briefbogen zu nutzen (www.dwa.de/direkt) Ermäßigt  20 % Ermäßigung beim Erwerb des DWA-Regelwerks und vieler weiterer DWA-Publikationen  Fort- und Weiterbildungsangebote für alle Mitarbeiter  Ermäßigungen für Aussteller bei vielen DWA-Tagungen und ausgesuchten Messen  Teilnahme an den DWA-Erfahrungsaustauschen für Kommunen oder Ingenieurbüros  50 % Ermäßigung auf den Mitgliedsbeitrag für Anmeldungen von Niederlassungen, wenn der Hauptsitz bereits Mitglied ist  Günstige Konditionen für eine Umwelt-Strafrechtsschutzversicherung für Kommunen, Kreisverwaltungen und Abwasserzweckverbände Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Theodor-Heuss-Allee 17 · 53773 Hennef Telefon: 02242 872-123 · Fax: 02242 872-200 mitgliederservice@dwa.de · www.dwa.de Weitere Informationen zu einer Mitgliedschaft finden Sie unter www.dwa.de/ mitgliedschaft 11/2018

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