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Braunschweiger Klärschlamm wird in Helmstedt verwertet

Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren hat der Abwasserverband Braunschweig (AVB) die Veolia-Tochter TVF Waste Solutions GmbH und EEW Energy from Waste (EEW) mit der Entsorgung seiner Klärschlämme beauftragt. Von 2021 bis 2030 werden TVF und EEW jährlich bis zu 16 000 Tonnen Klärschlamm aus Braunschweig entsorgen und in der zukünftigen Monoverbrennungsanlage von EEW in Helmstedt verwerten. Neben ihrer Erfahrung mit dem Transport - der Braunschweiger muss über etwa 45 Kilometer transportiert werden - und der thermischen Verwertung von Klärschlämmen verfügen Veolia und EEW auch über das Know-how für die Rückgewinnung von Phosphor aus der Klärschlammasche. Die Klärschlamm-Monoverbrennung bei EEW wird auf eine Kapazität von 160 000 Klärschlamm-Originalsubstanz ausgelegt. Sie wird nach Angaben von EEW die erste Anlage ihrer Art im Land Niedersachsen sein und etwa 20 Prozent des dort anfallenden Klärschlamms verwerten können. Aus der Asche sollen in einem nachgelagerten Verfahren mindestens 80 Prozent des darin gebundenen Phosphors zurückgewonnen und zu Dünger verarbeitet werden. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Monoverbrennungsanlage im Jahr 2021 in Helmstedt werden die Klärschlämme in der Mitverbrennung verwertet.

Webcode

20191011_001

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