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Sedimentberäumung an der Talsperre Malter

In der Talsperre Malter (Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge) sollen rund 45 000 Ablagerungen aus der Stauwurzel entfernt werden. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat Anfang Oktober mit der Beräumung begonnen. Die Sedimente werden zusammengetragen, entwässert und auf einer Halde entsorgt. Die Arbeiten sollen im Februar 2020 abgeschlossen sein und kosten inklusive Entsorgung rund drei Millionen Euro, finanziert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen. Beim Hochwasser 2013 hatten sich an der Einmündung der Weißeritz in den Stausee Ablagerungen gebildet, die auch bei einer gefüllten Talsperre aus dem Wasser ragten. Auf diesen Flächen bildete sich Bewuchs, der regelmäßig aufwendig entfernt werden musste. Da aufgrund von Bauarbeiten an der Hochwasserentlastungsanlage derzeit der Stauspiegel der Talsperre abgesenkt ist, können die Sedimente nun entfernt werden. Die ausgebaggerten Sedimente werden auf LKW verladen und zur Deponie transportiert. Da der Untergrund nass und damit nicht tragfähig ist, muss dafür im Stauraum eine Baustraße angelegt werden. Seit ihrem Bau zwischen 1908 und 1913 ist die Talsperre Malter im Dauereinsatz und wurde seitdem noch nicht wieder vollständig entleert. Seit 2015 wird die Talsperre im laufenden Betrieb saniert.

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20191002_001

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