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Beständigere Hitze-, Regen- und Trockenperioden

Europa, Nordamerika und Teile Asiens haben infolge der globalen Erwärmung nicht nur intensivere, sondern auch länger andauernde Hitze-, Trocken- und Regenperioden im Sommer zu erwarten. In der gemäßigten Zone der nördlichen Hemisphäre werden bei einem globalen Anstieg der Temperaturen um 1,5°C bis 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau im Vergleich mit den heutigen klimatischen Gegebenheiten warme, trockene und regnerische Sommerperioden nicht nur an Intensität, sondern auch an Länge zunehmen, dies zeigt eine unter Federführung von Forschenden von Climate Analytics und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) durchgeführten Studie. Eine Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C würde diese Zunahme weitestgehend vermeiden. Die Folgen einer solchen Veränderung konnten in vielen Teilen der nördlichen Hemisphäre in der jüngeren Vergangenheit beobachtet werden. Während der europäischen Hitzewelle im Jahr 2018 führten in Deutschland mehrere, jeweils wochenlange Hitze- und Trockenperioden bei der Weizenernte zu Einbußen von 15 Prozent. In den USA waren die vergangenen zwölf Monate die regenstärksten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die konkreten Ergebnisse der Studie „Summer weather becomes more persistent in a 2°C world” wurden in der Zeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht (https://doi.org/10.1038/s41558-019-0555-0)

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20190828_001

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