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"Augmented Reality Sand Box" an der FH Münster modelliert den Oberflächenabfluss von Niederschlag

Es sieht aus wie Zauberei: Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning hält seine Hand über eine hügelige Sandlandschaft, und plötzlich fließt Wasser die steilen Hänge hinab. Aber nicht real, sondern virtuell. Möglich macht das die „Augmented Reality Sand Box”: Eine Kamera scannt die unterschiedlichen Höhen in dem Sandkasten und überträgt diese Daten an einen Beamer. Der legt eine Farbschicht auf den Sand, passend zur jeweiligen Höhe. Von Blau für Wasserflächen, Grüntönen in der Flachebene über Gelb und Organe bis zu Rot auf den Bergspitzen. Geht der Beamer aus, ist die Box einfach nur eine Kiste, gefüllt mit Sand. Die Anlage ist eine von mehreren Neuanschaffungen in seinem Technikum für Hydraulik und Stadthydrologie auf dem Steinfurter Campus der FH Münster. „Die Digitalisierung bietet uns jede Menge Möglichkeiten, und das gilt auch für die Lehre”, sagt Grüning. Mit der „Augmented Reality Sand Box” will er den Oberflächenabfluss modellieren - und Studierenden die Prozesse dahinter auf anschauliche Art näherbringen. Einige Monate hat sein Team an der „Augmented Reality Sand Box” gearbeitet, den Kasten gebaut, das Ganze programmiert.

Webcode

20190801_002

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