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Dirk Messner wird neuer Präsident des Umweltbundesamts

Der international renommierte Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Dirk Messner (57) wird zum 1. Januar 2020 neuer Präsident des Umweltbundesamts. Das Bundeskabinett stimmte diesem Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 31. Juli 2019 zu. Messner tritt beim Umweltbundesamt die Nachfolge von Maria Krautzberger an, die zum Jahresende in den Ruhestand geht. Dirk Messner ist derzeit Direktor des „Institute for Environment and Human Security” an der Universität der Vereinten Nationen in Bonn. Er ist zudem Co-Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung. Dirk Messner, geboren am 23. April 1962, war von 2003 bis 2018 Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik. Der Politikwissenschaftler ist zudem seit 2004 Mitglied im WBGU und seit 2013 Co-Vorsitzender. Er ist auch Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die nationale und internationale Nachhaltigkeitsforschung, die ökologische, ökonomische und soziale Fragen verbindet. Mit dem WBGU prägte er den Begriff der „Transformation”, der den anstehenden Umbau der Städte, der Mobilität, der Energiesysteme und der Landnutzung beschreibt. Messner beeinflusste damit nicht nur wissenschaftliche Debatten, sondern wirkte auch in die Politik hinein. Als Berater unterstützte er neben der Bundesregierung auch die Europäische Kommission, die Weltbank und die chinesische Regierung als langjähriges Mitglied im „China Council on International Cooperation on Environment and Development”.

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