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Thomas Wintgens an die RWTH Aachen berufen

Thomas Wintgens wurde als Professor auf den Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft der RWTH Aachen berufen. In zwei Jahren wird er Nachfolger von Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp als Direktor des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen (ISA). Johannes Pinnekamp bleibt bis dahin unverändert Inhaber des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft und Siedlungsabfallwirtschaft. Thomas Wintgens hat an der RWTH Aachen Abfallentsorgung studiert. 2005 promovierte er am Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik der RWTH Aachen mit der Arbeit „Modellierung von Membranbioreaktoren für die Abwasserbehandlung unter Berücksichtigung endokrin wirksamer Substanzen”. Hierfür wurde er 2007 mit dem Willy-Hager-Preis ausgezeichnet. Von 2006 bis 2008 war Wintgens Leiter der Arbeitsgruppe Wassertechnik im Institut für Verfahrenstechnik in Aachen. Seit 2008 ist er Professor für Umwelttechnik an der Fachhochschule Nordostschweiz und stellvertretender Leiter des dortigen Instituts für Ecopreneurship. 2013 habilitierte er sich an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen und war als Privatdozent im Fach „Verfahrenstechnik der Wasser- und Abwasserbehandlung” tätig. In der Forschung von Thomas Wintgens stehen Verfahren und Konzepte zur Wasseraufbereitung, Abwasserbehandlung und der Rückgewinnung von Wertstoffen im Mittelpunkt. Seine Gruppe untersucht und entwickelt innovative umwelttechnische Verfahren zur Emissionsminderung und Abtrennung von Schadstoffen aus Wasser, Abwasser und Abfall sowie zur Schließung von Stoffkreisläufen. Nach einer Erprobung der Verfahren im Labor werden sie häufig im Pilotmaßstab mit Anwendern weiterentwickelt. Die Tätigkeitsschwerpunkte des ISA sollen weitergeführt und um Aspekte im Bereich Wasserwiederverwendung, Kombination von natürlichen und technischen Systemen sowie Auswirkungen von wasserwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Gewässergüte ergänzt werden. Thomas Wintgens ist in der DWA-Arbeitsgruppe KA-8.6 „Aktivkohleeinsatz auf Kläranlagen”, im Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) und in der Europäischen Water Supply and Sanitation Technology Platform (jetzt Water Europe) sowie in der International Water Association (IWA) aktiv.

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20190726_001

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