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100 Millionen Euro für den Hochwasserschutz an der Elbe

Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro kalkuliert das neue Hochwasserschutzkonzept Mecklenburg-Vorpommerns für die Anpassung des Hochwasserschutzsystems an der Elbe an die gestiegenen Bemessungswerte eines Jahrhunderthochwassers. Das ist etwa genauso viel wie Mecklenburg-Vorpommern in den letzten 30 Jahren für den Hochwasserschutz an der Elbe bereits investiert hat. Diese Zahlen nannte Landesumweltminister Till Backhaus bei der Vorstellung des neuen Konzepts im Juli 2019. Mecklenburg-Vorpommern ist für den Hochwasserschutz an der Elbe um Dömitz und Boizenburg sowie den Rückstaubereich an den Zuflüssen (Müritz-Elde-Wasserstraße, Löcknitz, Sude und Boize) zuständig. Das alte Hochwasserschutzkonzept ging von Erfordernissen eines Jahrhunderthochwassers aus, die 1983 ermittelt worden waren. Das neue vorgestellte Konzept betrachtet nun erforderliche Maßnahmen für ein Jahrhunderthochwasser, auf dessen Kennwerten sich die Elbländer 2009 nach Auswertung des Hochwassers 2002 verständigt hatten und die 2018 noch einmal überprüft wurden.

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20190718_006

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