Umweltministerkonferenz hält derzeitige Düngeverordnung für nicht ausreichend
Für den Schutz von Flüssen, Seen und Grundwasser hält die Umweltministerkonferenz die Wirkung der derzeitigen Düngeverordnung für nicht ausreichend. Über 90 Prozent der Oberflächengewässer verfehlten den guten ökologischen Zustand (nach Wasserrahmenrichtlinie), was auch in weiten Teilen auf die Belastung mit Nährstoffen zurückgeführt werden könne. Hauptursache sei der zu hohe Wirtschafts- und Mineraldüngereinsatz. Die Umweltministerkonferenz, die am 10. Mai 2019 in Hamburg zu Ende gegangen ist, fordert vor dem Hintergrund der drohenden EU-Vertragsstrafe den Bund nachdrücklich auf, die Düngeverordnung von 2017 umfassend und zügig anzupassen.
Außerdem sprach sich die Umweltministerkonferenz dafür aus, dass der Bund eine gezielte Förderung für klimafreundliches Bauen auflegen und ermöglichen soll.
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