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Forschungsprojekt zu Szenarien einer zukunftsfähigen Klärschlammentsorgung

Eine zukunftsfähige Klärschlammentsorgung ist Teil des Forschungsprojekts „P-RückSÜD” der Hochschule Biberach (HBC), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zettl und Prof. Dr. iur. Gotthold Balensiefen, beide aus der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement der HBC, wird dabei untersucht, wie die Entsorgungssicherheit der Klärschlämme zu vertretbaren Kosten langfristig sichergestellt und die gesetzlichen Anforderungen zur Phosphorrückgewinnung eingehalten werden können. Nachdem Fachleute von 14 Kläranlagen und Behörden aus den Regionen Donau-Iller, Allgäu, Hochrhein-Bodensee und Bodensee mit Experten der HBC über die Zukunft der Klärschlammentsorgung diskutiert hatten, werden nun an der Hochschule und unter der Leitung von Ulrike Zettl mehrere Szenarien ausgearbeitet, wie die zukünftige Klärschlammentsorgung einschließlich der Phosphorrückgewinnung gestaltet werden kann. Dabei werden nicht nur technische Lösungen bewertet, sondern unter der Federführung von Gotthold Balensiefen genehmigungsrechtliche Aspekte beleuchtet und Wege zur interkommunalen Zusammenarbeit aufgezeigt. Der Jurist Balensiefen erinnert daran, dass die Restmüllentsorgung vor 20 Jahren vor ähnlichen Herausforderungen stand. „Heute zeigt sich, dass die regionalen Abfallverbrennungsanlagen in öffentlicher Hand eine gute Entscheidung waren”.

Webcode

20190425_001

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