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WBGU-Gutachten: Digitalisierung als Motor für Nachhaltigkeit

Der digitale Wandel soll so gestaltet werden, dass er als Hebel und Unterstützung für Nachhaltigkeit dient. Das verlangt der Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) in seinem Hauptgutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft”. Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben das Gutachten am 11. April 2019 entgegengenommen. Darin analysiert das Beratergremium der Bundesregierung die Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit und entwickelt Handlungs- und Forschungsempfehlungen. Das Bundesforschungsministerium fördert seit vielen Jahren die Nachhaltigkeitsforschung, zuletzt mit zwei Milliarden Euro seit 2015. Dabei ist die Digitalisierung ein zentrales Instrument. Zum Beispiel soll bei der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt mithilfe digitaler Anwendungen die Biodiversität besser erfasst und auch geschützt werden. Bei den Kopernikus-Projekten für die Energiewende wiederum werden digitale, technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickelt. Das Bundesumweltministerium ist dieses Jahr Hauptpartner der re:publica 2019, einer Messe zur digitalen Gesellschaft. Diese findet vom 6. bis 8. Mai 2019 in Berlin statt. Das Bundesumweltministerium wird dort ein erstes Eckpunktpapier für eine umweltpolitische Digitalagenda vorstellen.

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20190415_004

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