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Urban Water Lab: IKT beteiligt sich an Aufbau einer Forschungseinrichtung in China

Das Institut für unterirdische Infrastruktur (IKT, Gelsenkirchen) beteiligt sich am Aufbau einer Forschungseinrichtung in China. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Jiangsu Delta Water Institute über die gemeinsame Errichtung des gemeinnützigen „Sino-German Urban Water Lab 4.0” hat IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek in der ostchinesischen Stadt Nanjing unterzeichnet. Dort soll in einigen Jahren in internationaler Zusammenarbeit zu Fragestellungen rund um Wasser im urbanen Raum geforscht und getestet werden. Das IKT wird bei der Entwicklung des Sino-German Urban Water Lab 4.0 unterstützen, etwa bei der Gestaltung der Laboreinrichtungen und der Ausbildung des Personals, und technischen Support bereitstellen. Das Jiangsu Delta Water Institute übernimmt Finanzierung, Planung und Betrieb. Gewünscht ist auch ein gegenseitiger Austausch von Wissenschaftlern und Technikern sowohl für kurze als auch für längere Zeiträume. Einer der Initiatoren, Dr. Min Liu, kam nach Deutschland, um an der Universität Stuttgart zu promovieren. Zurück in seiner Heimatstadt Nanjing gründete er zusammen mit Prof. Ronghe Wang das Delta Water Institute. Sein Ziel: den urbanen Gewässer- und Überflutungsschutz in Chinas schnell wachsenden Metropolen nach vorne bringen. Dazu aktivierte er seine Kontakte nach Deutschland, um deutsches Know-how nach China zu bringen. Die so genannten Urban Water Experiment Facilities sollen im Industrial Technology Research and Innovation Park in Nanjing errichtet werden. Die Stadtverwaltung von Nanjing unterstützt das Vorhaben mit ihrem Programm für „New-Type Research and Development Institutions”. Nanjing, die Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangsu, liegt am Jangtse rund 300 km flussaufwärts von Shanghai. Im Großraum Nanjing leben mehr als 8,3 Millionen Menschen.

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20190107_002

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