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Projekt "Wilde Mulde – Revitalisierung einer Flusslandschaft in Mitteldeutschland" ausgezeichnet

Das Flussauenprojekt „Wilde Mulde - Revitalisierung einer Flusslandschaft in Mitteldeutschland” wurde am 29. November 2018 als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Ziel des seit Ende 2015 laufenden Vorhabens ist es, einen Flussabschnitt der Mulde und ihrer Auen wissenschaftlich begleitet zu revitalisieren. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniert das Forschungskonsortium, an dem vier weitere wissenschaftliche Einrichtungen beteiligt sind - und steuert selbst seine Expertise der Naturschutzforschung und der Fließgewässerökologie bei. Der WWF Deutschland verantwortet die Gesamtkoordination des Projekts und setzt die Revitalisierungsmaßnahmen um. Zu den Maßnahmen der ökologischen Aufwertung des Gewässers zählen die Aufforstung des Auwalds mit Eichen, Ulmen und Eschen, die Einbringung von Totholz, die Wiederherstellung naturnaher Uferabschnitte sowie der Anschluss eines Seitenarms. Bis zum Projektende 2020 sollen sämtliche Forschungsergebnisse zusammengetragen und unter der Leitung des UFZ in einer wissenschaftlichen Synthese analysiert und Zusammenhänge hergestellt werden. Das Projekt „Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland” wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Webcode

20181203_003

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