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Förderung für Projekte zur Schließung von Stoffkreisläufen

Die Koordinierung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten auf dem Gebiet der nachhaltigen Rohstoffversorgung im Rahmen einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft ist Ziel der Fördermaßnahme ERA-NET „ERA-MIN 2”, eine gemeinsame Initiative von 21 Partnern aus 14 europäischen Ländern und Regionen sowie vier außereuropäischen Ländern. ERA-MIN 2 ermöglicht die Zusammenarbeit deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit akademischen sowie industriellen Partnern der beteiligten Länder in Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen anwendungsorientierter vorwettbewerblicher Verbundprojekte, die sich die Optimierung von Produkt- und Stoffkreisläufen in industriellen Produktionsprozessen oder am Ende der Nutzungsdauer von Produkten zum Ziel setzen. Es wird ein Beitrag zur Erhöhung der Rohstoffeffizienz durch die Etablierung von Material- und Stoffkreisläufen gemäß dem Leitbild der Kreislaufwirtschaft erwartet. Dabei adressiert die Förderung die Optimierung von Produkt- und Stoffkreisläufen für nicht-energetische, abiotische Rohstoffe, das heißt Metalle, Bau- und Industrieminerale. Die Förderung deutscher Partner beschränkt sich auf die Verarbeitung von Rohstoffen, im Zusammenhang mit der Herstellung bzw. Wiederaufarbeitung von Produkten sowie die Wiederverwendung und das Recycling nach dem Ende der Nutzungsdauer. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisationen. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt, bestehend aus Projektskizze und anschließendem förmlichen Förderantrag. In der ersten Verfahrensstufe sind bis spätestens 31. Januar 2019 englischsprachige Projektskizzen einzureichen.

Webcode

20181127_005

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