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Neuer Sonderforschungsbereich zum Thema Mikroplastik für die Universität Bayreuth

„Mikroplastik - Gesetzmäßigkeiten der Bildung, des Transports, des physikalisch-chemischen Verhaltens sowie der biologischen Effekte: Von Modell- zu komplexen Systemen als Grundlage neuer Lösungsansätze” heißt der neue Sonderforschungsbereich, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Bayreuth einrichtet. Der Sonderforschungsbereich wird die Effekte von Mikroplastik sowie deren Migration und Bildung erforschen und neue Lösungsansätze für dieses Umweltproblem erarbeiten. Dafür stellt die DFG in den kommenden vier Jahren rund zehn Millionen Euro zur Verfügung. Sprecher wird Prof. Dr. Christian Laforsch, Inhaber des Lehrstuhls Tierökologie der Universität Bayreuth. 31 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus drei Profilfeldern der Universität Bayreuth (Ökologie und Umweltwissenschaften, Polymer- und Kolloidforschung, Molekulare Biowissenschaften) arbeiten in 16 interdisziplinären Teams fortan gemeinsam in diesem Sonderforschungsbereich. Aufbauend auf die gewonnenen Erkenntnisse sollen neue umweltfreundliche Kunststoffe im Sinne einer nachhaltigen Polymerchemie entwickelt werden. Diese neuen Kunststoffe werden unter anderem schnellere Abbauprozesse aufweisen und zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Mikroplastik beitragen. Kunststoffe sollen langfristig - ausgehend von den Erkenntnissen des Sonderforschungsbereichs - gezielt so modifiziert werden, dass sie aufgrund ihrer neuen Eigenschaften keine schädigenden Effekte auf Organismen und auf die Umwelt insgesamt mehr aufweisen.

Webcode

20181127_002

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