Anzeige

Klärschlammverbrennung in Offenbach am Main genehmigt

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat der Energieversorgung Offenbach AG (EVO) die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Anlage zur Verbrennung von kommunalem Klärschlamm erteilt. Damit darf das bestehende Müllheizkraftwerk in Offenbach am Main um zwei Verbrennungslinien mit einer jährlichen Kapazität von insgesamt 100 000 Tonnen Klärschlamm aus kommunalen Anlagen erweitert werden. Gleichzeitig genehmigte das Regierungspräsidium der EVO, die Durchsatzleistung der bestehenden Verbrennungslinien für Hausmüll und ähnliche gewerbliche Abfälle um 50 000 Tonnen im Jahr zu erhöhen. Hintergrund der Änderungen sind betrieblich verbesserte Möglichkeiten zur Nutzung der bestehenden Anlage sowie die Verschärfung von Regelungen im Abfall- und Düngerecht, die die Möglichkeiten für eine landwirtschaftliche Klärschlamm-Verwertung einschränken. Die EVO hatte bereits im Juli 2018 mitgeteilt, es werde geplant, mit dem Bau des Projekts mit einem Gesamtvolumen von mehr als 18 Millionen Euro im Jahr 2019 zu beginnen. Die Inbetriebnahme ist im Lauf des Jahres 2020 vorgesehen.

Webcode

20181126_001

Zurück