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Wasserver- und -entsorgung in Rostock wieder in kommunaler Hand

Die Wasserver- und -entsorgung in Rostock und Umgebung obliegen wieder einem kommunalem Unternehmen: Am1. Juli um 0 Uhr übernahm die Nordwasser GmbH im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV) die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die 28 Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes Wasser Abwasser Rostock-Land von der Eurawasser Nord GmbH. Damit ist die von der Rostocker Bürgerschaft, dem Zweckverband Wasser Abwasser Rostock-Land und dem WWAV vor vier Jahren beschlossene und auf den Weg gebrachte Rekommunalisierung der Wasserwirtschaft in Rostock und im Umland erfolgreich umgesetzt worden. Im Vorfeld des Betreiberwechsels hatte der zuständige WWAV auf Basis des kommunalen Dienstleistermodells die Gebühren neu kalkuliert und beschlossen. So gelten ab dem 1. Juli 2018 im Hoheitsbereich des WWAV eine um 24 Prozent abgesenkte Trinkwasser-Mengengebühr und eine um 14 Prozent reduzierte Schmutzwasser-Mengengebühr. 300 Mitarbeiter sind im Zuge des Betriebsübergangs von Eurawasser zu Nordwasser gewechselt. „Vor 25 Jahren gab es gute Gründe für ein öffentlich-privates Betreibermodell, so wie es jetzt gute Gründe gibt, die Wasserwirtschaft im Interesse der Einwohnerinnen und Einwohner zurück in die öffentliche Hand zu geben”, sagte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling.

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