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20 Jahre Investitionen in den Hochwasserschutz in Brandenburg

Seit der großen Oderflut 1997 hat das Land Brandenburg über 658 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. Davon wurden für rund 489 Millionen Euro mehr als 267 Kilometer Deiche erweitert oder neu gebaut. Rund 22 Millionen Euro flossen in das vorsorgende, landesweite Hochwasserrisikomanagement. Diese Zahlen nannte Umweltminister Jörg Vogelsänger am 11. April 2018 im Landtag. Von den an der Oder zu erweiternden oder neu zu bauenden 185 Deichkilometern sind von September 1997 bis Ende 2017 bereits 159,7 Kilometer erneuert worden. Dafür wurden knapp 293 Millionen Euro bereitgestellt. Darüber hinaus wurden insgesamt 39 Hochwasserschutzbauwerke entlang der Oder umgebaut oder erneuert. Von den zu erneuernden 99 Kilometer Elbehauptdeich sind in den vergangenen 20 Jahren knapp 82 Kilometer erhöht und erweitert worden. Für die Elbdeicherweiterung wurde insgesamt eine Summe von knapp 150 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus wurden zwölf Hochwasserschutzbauwerke an der Elbe erneuert. In den vergangenen 20 Jahren sind an den Nebenflüssen der großen Ströme in Brandenburg insgesamt 35,63 Kilometer Deiche erweitert oder neu gebaut worden. Dafür wurden mehr als 46 Millionen Euro eingesetzt. Außerdem wurden 36 Hochwasserschutzbauwerke für 64 Millionen Euro erneuert. An aktuellen und künftigen Schwerpunkten nannte der Minister die Schwarze Elster, die Spree im Bereich Spremberg-Cantdorf und den innerstädtischen Hochwasserschutz in Wittenberge und Frankfurt (Oder). Die Deicherneuerung an Elbe- und Oderhauptdeichen werde in den nächsten Jahren zum Abschluss gebracht.

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20180412_002

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