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Regenwasser in urbanen Räumen. aqua urbanica trifft DWA-RegenwasserTage

„Die oberirdischen Gewässer und das Grundwasser müssen soweit wie möglich vor schädlichen Stoffeinträgen durch Regenwetterabflüsse geschützt werden. Nach Möglichkeit sollte nur noch nicht behandlungsbedürftiges oder vorgereinigtes Regenwasser versickern oder in oberirdische Gewässer eingeleitet werden”, sagt Professor Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, stellvertretender Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses Entwässerungssysteme. Schmitt moderiert, neben Professor Dr.-Ing. Max Dohmann und Dr.-Ing. Arno Grau, die 17. RegenwasserTage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), die - diesmal gemeinsam mit der aqua urbanica - am 18./19. Juni 2018 in Landau in der Pfalz stattfinden. Die Veranstaltung befasst sich mit dem Umgang mit Regenwasser in städtischen Gebieten sowie aktuellen Herausforderungen an die moderne Siedlungsentwässerung. Dazu gehören ein zukunftsfähiges Starkregen-Risikomanagement, die Sicherstellung eines ausgeglichenen lokalen Wasserhaushalts, die Behandlung von Regenwasser und die Bewertung von Gewässerbelastungen. Das Expertentreffen geht außerdem der Frage nach, wie man Überflutungsrisiken begegnen kann. Erfahrungen mit der Umsetzung und Kommunikation von Gefährdungs- und Risikoanalysen auf Basis des Merkblatts DWA-M 119 „Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen” werden vorgestellt, rechtliche Chancen und Hemmnisse für die Überflutungsvorsorge werden erläutert. Die Belastbarkeit urbaner Wassersysteme und deren Bedeutung für die Entwicklung der wassersensiblen Stadt ist ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung. Die bei den RegenwasserTagen vorgestellten methodischen Ansätze sollen zur Sicherstellung leistungsfähiger kommunaler Entwässerungssysteme beitragen. Weitere Bausteine hierzu werden in verschiedenen Seminaren und Fortbildungen vermittelt, die die DWA zur Thematik anbietet. Neben dem fachlichen Austausch bietet die DWA auch das passende Handwerkszeug zum Umgang mit Messdaten. Als Eintrittskarte in die Regen-, Stations- und Radardaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD), die seit einiger Zeit frei verfügbar sind, dienen das MDMS-Datentool und der MDMS-Expert Standard.

Webcode

20180327_002

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