Baden-Württemberg: Phosphor und Spurenstoffe im Fokus der Abwasserwirtschaft
Viel erreicht, viel zu tun - so könnte man den aktuell vom Land Baden-Württemberg vorgelegten „Lagebericht kommunales Abwasser 2017” überschreiben. Die Gewässerqualität in Baden-Württemberg hat sich danach aufgrund der in den letzten Jahrzehnten getätigten Investitionen in den Aus- und Neubau der Kläranlagen deutlich verbessert. Um die Gewässer flächendeckend in den gewünschten guten ökologischen Zustand zu bringen, sollen laut Landesumweltminister Franz Untersteller (Grüne) in den kommenden Jahren weitere erhebliche Summen in die Abwasserbeseitigung investiert werden. Insbesondere sollen der Eintrag von Phosphor auf kommunalen Kläranlagen reduziert, Anlagen verfahrenstechnisch optimiert und die Spurenstoffelimination auf Kläranlagen mit Nachdruck weiter ausgebaut werden. Stand heute hat Baden-Württemberg 13 Kläranlagen mit einer Aktivkohleadsorptionsstufe ausgerüstet, um Spurenstoffen im Reinigungsprozess abzubauen. Zwölf weitere Anlagen befinden sich in der Planung oder im Bau.
Unsere Webseite nutzt ausschließlich Cookies, die zum Betrieb der Webseite notwendig sind. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Erzeugt statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.
Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)