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Deutschland übernimmt Vorsitz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau

Anfang des laufenden Jahres hat Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium für Deutschland den Vorsitz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) übernommen. Die Übergabe erfolgte mit der symbolischen Überreichung einer Flasche Donauwasser durch den bisherigen Präsidenten Peter Gammeltoft, Vertreter der Generaldirektion der EU-Kommission für Umwelt. Zu den Zielen der deutschen IKSD-Präsidentschaft 2018 gehören unter anderem die Anpassung an die Folgen des Klimawandels für das Donaueinzugsgebiet, die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrichtlinie sowie die Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen den Vertragsparteien (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn und die EU). Das Sekretariat der IKSD hat seinen Sitz in Wien. Seit ihrer Gründung im Jahre 1998 hat sich die IKSD zu einem der größten und aktivsten Netzwerke von Wasserexperten in Europa entwickelt. Zu den wesentlichen Ergebnissen der bisherigen Zusammenarbeit gehören der Bewirtschaftungsplan nach der Wasserrahmenrichtlinie und der Hochwasserrisikomanagementplan nach der Hochwasserrichtlinie sowie ein internationales Programm zur Gewässerüberwachung, ein internationaler Warn- und Alarmplan für unfallbedingte Gewässerverschmutzungen und ein Hochwasseralarmsystem, das mit EU-Unterstützung entwickelt wurde.

Webcode

20180201_001

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