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Ausbau des Großen Wellenkanals des Forschungszentrums Küste kann starten

Der Große Wellenkanal des Forschungszentrums Küste (FZK), eine gemeinsame Einrichtung der Universität Hannover und der TU Braunschweig, kann ausgebaut werden. Mit seiner Zustimmung zu einer entsprechenden Vorlage des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur hat der Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtages den Weg für den Ausschreibungs- und Baubeginn des Großprojekts am Standort Hannover Marienwerder freigemacht. Maßgeblich gefördert wird der Ausbau des Großen Wellenkanals mit Bundesmitteln: Gemeinsam mit der TU Braunschweig hatte sich die Universität Hannover Anfang 2017 erfolgreich um eine Finanzierung des Forschungsprojekts „Erprobung und Entwicklung von maritimen Technologien zur zuverlässigen Energieversorgung - marTech” beworben. Im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung” stellt der Bund rund 35 Millionen Euro für die Umsetzung des Projektes zur Verfügung. Weitere 1,5 Millionen Euro steuert das Land Niedersachsen bei. Zielsetzung des Forschungsprojektes ist es, zu ergründen, welche Anforderungen die Bausubstanz von Offshore-Windenergieanlagen erfüllen muss, um eine möglichst lange Lebensdauer zu erzielen. Hierfür muss der bestehende Große Wellenkanal aus- und umgebaut werden, um die natürlichen Umweltbedingungen im Küsten- und Offshore-Bereich bestmöglich nachbilden zu können. Mit 300 Metern Länge, 5 Metern Breite, 7 Metern Tiefe und einer maximalen Wellenhöhe von bis zu 2 Metern gehört der Große Wellenkanal bereits jetzt zu den größten seiner Art. Mit der Erweiterung wird ein weltweit bislang fehlender Teststand im großen Maßstab geschaffen.

Webcode

20180119_002

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