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K+S nimmt neue Kainitkristallisations- und Flotationsanlage in Betrieb

Die Kali und Salz AG hat am 17. Januar 2018 die neue Kainitkristallisations- und Flotationsanlage am hessischen Standort Hattorf (Kreis Hersfeld-Rotenburg) in Betrieb genommen. Damit soll die Gesamtmenge der Salzabwässer aus Produktion und Haldenbetrieb des Werra Werks um 20 Prozent reduziert werden. Die neue Anlage verbindet das Eindampfen der Salzabwässer mit den Aufbereitungsstufen der so genannten Kainit-Kristallisation und Flotation. So wird zugleich eine Rückgewinnung von Wertstoffen aus den Abwässern ermöglicht. Die verbleibenden Produktionsabwässer sollen spätestens ab 2021 nicht mehr im Untergrund versenkt, sondern eingelagert werden. Mit der Anlage wird eine Kernforderung aus dem Masterplan Salzreduzierung erfüllt. Der Masterplan Salzreduzierung wurde unter Vorsitz des Thüringer Umweltministeriums unter den sieben Bundesländern der Flussgebietsgemeinschaft Weser erarbeitet. Er legt verbindliche Zielwerte für die Reduzierung der Salzbelastung in Werra und Weser bis 2027 fest. Weitere Maßnahmen, die bis spätestens 2021 umgesetzt sein sollen, sind die Abdeckung der Kali-Rückstandshalden und die Einlagerung von Produktionswässern unter Tage.

Webcode

20180117_001

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