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Förderung von Forschung zu Extremereignissen

Eine „Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum Thema Extremereignisse ‚Klimawandel und Extremereignisse (ClimXtreme)‘” hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht. Das BMBF verfolgt damit das Ziel, das Verständnis über das Auftreten von extremen Wetter- und Klimaereignissen zu erhöhen und durch neue Erkenntnisse und belastbare Ergebnisse besser damit umgehen zu können. Das übergeordnete Ziel der Fördermaßnahme dient der Beantwortung folgender Fragen: Treten Extremereignisse im Zuge des Klimawandels bereits vermehrt auf? Sind besonders intensive Extremereignisse wahrscheinlicher geworden? Wie wird der Klimawandel in der Zukunft Extremereignisse in Intensität, Häufigkeit und räumlicher Verteilung verändern? In einem konzertierten Forschungsansatz sollen Beobachtungs- und Modellierungsdaten systematisch mit einheitlichen Methoden untersucht und synergetisch ausgewertet werden um Abweichungen bzgl. Häufigkeit und Intensität von extremen Ereignissen identifizieren zu können. ClimXtreme wird dabei neue methodische Ansätze entwickeln und erproben, die über den bisherigen Stand der Forschung hinausgehen. Daraus können entwicklungsfähige Bewertungstools hinsichtlich bestimmter Parameter (wie zum Beispiel Intensität und Häufigkeit extremer Niederschläge) erarbeitet und für die weitere Nutzung (zum Beispiel Klimaservices) bereitgestellt werden. Aus den erzielten Ergebnissen ergeben sich zum einen die Einordnung und Quantifizierung des menschlichen Anteils (Klimawandel) an Extremereignissen. Zum anderen kann mit den Informationen über die Veränderungen von Extremereignissen das Katastrophenrisikomanagement als Teil der Anpassung an den Klimawandel unmittelbar verbessert werden. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Stufe sind dem Projektträger zunächst formlose, begutachtungsfähige Projektskizzen bis zum 31. März 2018 in englischer Sprache einzureichen:

Webcode

20171213_002

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