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1450 Gigawattstunden Strom aus Klärgas im Jahr 2016 erzeugt

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 1450 Gigawattstunden Strom aus Klärgas in Kläranlagen erzeugt. Gegenüber 2015 war das ein Plus von 3,9 Prozent. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Das Klärgas hatte im Jahr 2016 einen Anteil von rund 1 Prozent an der gesamten Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien. Mit dieser Strommenge könnte bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Stromverbrauch von rund 1900 Kilowattstunden eine Großstadt wie Frankfurt am Main ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. In den Kläranlagen wurden 92 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht und 8 Prozent in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist. Insgesamt wurden im Jahr 2016 in Kläranlagen rund 6093 Gigawattstunden Klärgas gewonnen und damit 1,7 Prozent mehr als 2015. Der überwiegende Teil des gewonnenen Klärgases (90 Prozent) wurde in den Kläranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. In Deutschland gab es über 10 000 Kläranlagen, in 1258 Kläranlagen wurde im Rahmen der Klärschlammfaulung Klärgas gewonnen.

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20170811_002

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