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Wasserwirtschaft in der Pflicht. DWA-Klimatag formuliert Strategien zum Klimawandel

Unter dem Motto „Folgen erkennen - dynamisch planen - jetzt umsetzen” widmet sich die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) am 12. September 2017 in Essen dem Klimawandel und seinen Folgen. Der Ort für den dritten DWA-Klimatag wurde bewusst gewählt, um das Projekt „Essen 2017 - Grüne Hauptstadt Europas” zu unterstützen. Auch die Wasserwirtschaft sieht sich in der Pflicht, die durch den Ausstoß von Treibhausgasen verursachten Klimafolgen zu begrenzen. Extremwetterlagen stellen Bürger und Kommunen vor große Herausforderungen, als Antwort auf die Klimaentwicklung werden Gesamtkonzepte gebraucht. Der DWA-Klimatag stellt wasserwirtschaftliche Strategien für urbane Räume, Handlungsfelder und Best-Practice-Beispiele zum Umgang mit klimatischen Veränderungen vor. Er präsentiert ganzheitliche Ansätze, die kommunale Aufgaben in einen engen Zusammenhang stellen und Synergien nutzen. Außerdem befasst er sich mit Ideen zur Schaffung wassersensibler, belastbarer Infrastrukturen, die die Wasserwirtschaft als Bestandteil von Stadtplanung und Quartiersentwicklung betrachten. Umsetzungschancen und Umsetzungsrisiken von Anpassungsmaßnahmen in Kommunen werden erörtert, ein neues Instrument zur Einordnung von Unwetterereignissen, der Starkregenindex, sowie Leitfäden für klimaangepasstes Bauen werden vorgestellt. Eine interdisziplinär besetzte Podiumsrunde diskutiert über „Die grüne oder blaue Stadt - Realistische Zukunftsvisionen für Kommunen?”.

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20170621_001

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