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Tiefenfilter zur Entfernung von Schwermetallen aus Regenwasser entwickelt

Die FH Münster hat in Kooperation mit Pecher Technik aus Erkrath einen speziellen Regenwasserfilter entwickelt, der Schwermetalle aus Regenwasser herausfiltern kann. Dafür werden unterschiedliche Filtermaterialien weiterentwickelt. Schwermetalle finden im normalen Alltag etwa durch Abrieb ihren Weg ins Regenwasser, zum Beispiel aus Brems- und Reifenabrieb, kupfernen Dachrinnen, Leitplanken aus Zink. - sehr viele Schwermetalle finden im ganz normalen Alltag durch Abrieb ihren Weg ins Regenwasser. Abhilfe schafft der neu entwickelte Tiefenfilter: Wie eine Säule stapeln sich unterschiedlich dichte Schichten mit immer feiner werdenden Materialien in die Höhe. Das Regenwasser fließt unten ein und steigt an. Obenauf liegt eine Matte aus Nylongewebe, die verhindert, dass das Wasser das Filterbett anhebt. Das gereinigte Regenwasser fließt oben aus der Säule heraus und weiter ins Gewässer. In Wuppertal-Langerfeld steht seit Mitte 2014 ein knapp 23 Quadratmeter großer Filter im Testbetrieb. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning, Labor für Hydraulik und Stadthydrologie der FH Münster. Im nächsten Schritt geht es darum, Spurenstoffe aus dem Regenwasser zu entfernen. Eine entsprechende Projektzusage des Landes Nordrhein-Westfalen liegt vor. Hier kooperiert die FH Münster mit der Ruhr-Universität Bochum und der Dr. Pecher AG.

Webcode

20170331_004

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